Hajós György: Der Heldenplatz - Unser Budapest (Budapest, 2001)

geeigneter Ort. Der Galerieflügel zeigt eine im Stil der Re­naissance gehaltene Palastfassade, umgeben von einer Quaderung aus Zementmörtel. Seine Hauptfront sieht zum Tiergarten hin. In der Mitte zeigt die Front zwei Stock­werke, die äußeren Risalite scheinen einstückig zu sein, obwohl sich mehrere Stockwerke dahinter verbergen. Über den viereckigen Fenstern in der unteren Reihe im Souter­rain befinden sich im Erdgeschoß große, von Rundbogen abgeschlossene Fenster mit Männermasken als Schlußstein. In der Mitte der Fassade auf der Dózsa György út umgeben zwei Kalksteinsäulen den Seiteneingang des Museums, der Erker darüber gehörte früher zu einer Wohnung. Der Bildergalerieflügel ist höher als die antiken Gebäude zum Heldenplatz hin. Der mittlere Teil hinter dem Portikus tritt hervor, und die Galerie zwischen den zwei kleinen Pfeilern bringt die antike Form der Tempel mit dem Renaissance- Charakter des Gemäldegalerieflügels in Einklang. Die Architekten wollten die Fassade des Gebäudes - ähnlich wie bei der Kunsthalle - mit farbigem Material ver­Das Museum der Bildenden Künste heute 49

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