Prohászka László: Der Donaukorso - Unser Budapest (Budapest, 1998)

Das 1951 errichtete Puknümgsinstitüt Hand dar. Das Kunstwerk im sozrealen Stil sollte den Elan des Wiederaufbaus symbolisieren. Thematisch war es we­der mit dem Molotov tér noch mit dem kaum vorhande­nen Korso verbunden, sondern mit dem dahinter stehen­den Planungsinstitut. Die Kämpfe der ungarischen Revolution von 1956 konn­ten dem Donaukorso kaum noch etwas anhaben, da er bloß von zwei Gebäuden flankiert wurde: dem kriegsbe- schädigten Hotel Duna und dem Thonet-Haus. Nur das sowjetische Fliegerdenkmal wurde seiner protzigen Deko­rationen beraubt. Der Obelisk wurde nach 1956 in einer bescheideneren Form (nun ohne Flugzeug) wieder instand gesetzt. 1957 erhielt der Platz seinen ursprünglichen Namen zurück: er wurde wieder Vigadó tér (Redoute-Platz) genannt. Kurz darauf wurde auch die Komposition Junge Ingenieure ab­getragen und erst 1970 in Békéscsaba wieder aufgestellt. An das Pester Donauufer kam, wohl als Ersatz für die früher entfernte Skulptur Donauwind, wieder ein Werk von Pál Pátzay. Noch Anfang der fünfziger Jahre hatte man bei dem Künstler (für die beim Volksstadion geplante ünter­40

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