Prakfalvi Endre: Sozialistischer Realismus. Architektur in Budapest 1945-1959 - Unser Budapest (Budapest, 1999)

Das Synchronisierüngsbüro út 64) gab es keine besonderen Diskussionen, denn, wie festgestellt wurde, „sind das Äußere und Innere gleicher­weise gut gelungen, und überdies - oder vielleicht gerade deshalb - drückt das Werk den geistigen Inhalt aus“. Die Frage (die damalige Frage) ist nur, ob die Architekten die­sen Inhalt in der Art des sozialistischen Realismus inter­pretieren. Die im Laufe der Planung des Massenwohnungsbaus fol­gende wichtigste Aufgabe ist die Schaffung solcher Va­riationen von Typenplänen, die den Wohnbedürfnissen von Familien verschiedenster Lebenshaltung und Zusam­mensetzung entsprechen. (Fragen bei der Planung des Massenwohnungsbaus, 1955) 1953-54 war das Jahr der großen, repräsentativen Woh­nungsplanungen. Von da an entstanden solche, in der Mehrheit individuell geplante Wohnhäuser mit wuchtigen Fassaden, die bis heute in einigen Gebieten und Straßen der Stadt ein dominierendes Element bilden: XIV, Hungá­ria körút 98-108 (Emil Zöldy), im XI. Bezirk die Wohn­siedlung des Bauministeriums an der Villányi út (József 50

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