Ferkai András: Geschäftsfassaden - Unser Budapest (Budapest, 1996)
Delikatessen-Korb aüf dem Müstergeschäft ACIS DEN FÜNFZIGER JAHREN. VI., TERÉZ KÖRÚT 48. ser Abglanz des Westens - die Neon-Mode. (Bis heute sind viele von den die Schreibschrift imitierenden Neonaufschriften erhalten.) Der Begriff der Schaufensterfassade änderte sich inzwischen etwas: „Das Schaufenster sei nichts anderes als eine Verschlußkonstruktion der Öffnungen, durch deren Glas die mit künstlerischem Anspruch geformte Ansicht der Geschäfte den Geschmack des Publikums auf der Straße formen soll“, schrieb ein Fachliterat 1959 über die Geschäfte der Hauptstraßen, ln den sechziger Jahren erfolgte die Modernisierung der Geschäftsfassaden in diesem Sinne, mittels gesägter Steintafelverkleidungen und riesiger, aquarienartiger Schaufenster. Durch diese Typenschaufenster in Eisen-Glas-Kombination wurde das Bild der Geschäftsstraßen bald ärmlicher und monoton. Die gleiche Tendenz wurde in den siebziger Jahren 37