Buza Péter: Quellen und Zierbrunnen - Unser Budapest (Budapest, 1994)

fen von Fidel Kasselik, demselben Meister, der auch die Kathedrale dieser Vorstadt entworfen und gebaut hatte. 1801 begannen am Brunnen die Arbeiten, 1805 war man damit fertig, als das Spritzenhaus in der Nähe auch schon errichtet war. Zu jener Zeit versorgten die öffentlichen Brunnen auch die Feuerwehr mit Wasser, deshalb war es selbstverständlich, das Spritzenhaus der Feuerwehr in der Nähe zu bauen. Aus den Steinblöcken, die aus dem städtischen Steinbruch - aus Kőbánya - stammten, wurde ein prismatisches Fundament gebaut, an beiden Seiten wasserspeiende Löwenköpfe. In den 1830er Jahren stellte Mihály Bauer eine über 2 Meter hohe Frauengestalt darauf - eine Kopie des „Friedens“ von Cano- va. Fast fünfzig Jahre stand die die Schlange des Krieges zertretende, auf ein Rutenbündel, dem Symbol der siegreichen Macht, gestützte Statue in dieser erhobenen Stellung. Nach­dem sie schon recht abgenutzt war, kam eine Empire-Vase an ihre Stelle. 1896 wurde der ganze Bau abgerissen, in Teile Die Allegorie des Friedens kann wieder im Volksgarten BEWÜNDERT WERDEN 26

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