Buza Péter: Quellen und Zierbrunnen - Unser Budapest (Budapest, 1994)
Der gotische Qüellengang des Stadtbrünnens keitsplatz (Szentháromság tér) im Burgviertel. Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Leitung erweitert, damals baute man das auch heute noch erhaltene kleine Quellenhaus, in dessen Mauern einige Steinmetzarbeiten aus römischer Zeit eingebaut wurden (die wohl aus dem Budaszentlörincer Pauli- nerkloster stammen). Der dritte Wasserspeisungs-Punkt der Leitungen, welche die Budaer Plätze mit Wasser versorgten, war der sogenannte Schwabenbrunnen (Sváb-kút). ln natürlichem Zustand stürzten dessen Wasser den südöstlichen Hang des Schwabenberges hinunter. Es war der zum Festungsberg am nächsten gelegene Brunnen (Luftlinie: 2 km), die Quelle sprudelte neben der ebenfalls verschwundenen Servita-Hütte beziehungsweise auf der rechten Seite des unteren Abschnitts der Diana út hervor; als die Istenhegyi út ausgebaut wurde, wurde das Wasser einfach in den Kanal geleitet... Das Wasser dieser drei geographisch nah verwandten Quellen wurde in der Zisterne am Orbán tér vereinigt; es gibt auch Angaben, die behaupten, dieses sei an der sogenannten Schwabenberg- Brücke, die über den Teufelsgraben (Ördögárok) am Blutfeld (Vérmező) führt, geschehen. Heutigen Erkenntnissen zufolge 16