Pongrácz Erzsébet: Budapester Kinos - Unser Budapest (Budapest, 1998)

Auf einer Kino-Liste aus dem Jahre 1913 kommt es je­denfalls unter dem Namen Palota-Kino im !. Bezirk vor. Die Filmfabriken, die damals noch am Vertrieb ihrer Filme auch finanziell interessiert waren, versuchten, neben zwei anderen alteingesessenen Budaer Kinos, auch das Palota in ihren Besitz zu bekommen - „doch die Liebe der Be­sitzer zu ihren Kinos, ließ diese nicht in fremde Hand gera­ten“ - wie das 1920 im Budai Napló (Budaer Journal) stand. Zwischen den zwei Weltkriegen wechselte es mehr­mals den Lizenznehmer (Manó Pécsi, Frau H. Forgács, Orion Filmfabrik, Baumgarten Literaturstiftung). 1949 er­hielt es nach der Verstaatlichung den Namen Krisztina, 1954 dann wurde es zum Diadal (Triumph) Filmtheater. Zwischen 1978-1980 wurde es umgebaut und erhielt ei­nen angenehmen modernen Saal für 144 Zuschauer. 1990 erhielt es den Namen Tabán. 1994 wurde das Innere in einen stimmungsvollen Klubraum umgestaltet, wo die Zu­37

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