Gál Éva: Die Margareteninsel - Unser Budapest (Budapest, 2000)
Der Spielbrunmen und andere Fahrzeug-Verleihe - alles in allem nicht eben eine harmonisch wirkende Ansammlung. Eine angenehme Abwechslung bietet die etwas weiter liegende Anlage aus dem Jahre 1936: der sogenannte japanische Garten mit schön geplanten kleinen Felsengärten, Goldfisch-Seen. Wasserpflanzen, farbigen Zierbüschen und Blumen und dem noch 1870 als Teil der alten Badeanlage gebauten künstlichen Wasserfall. Vor der Aufschüttung der Westseite der Insel floß dieser noch direkt in die Donau, da er sich direkt am Donauufer befand; das halbkreisförmige Becken zum Auffangen des Wassers wurde erst später gebaut. Auch die an die östliche Mauer des Wasserfalls damals gebaute halbkreisförmige Trinkhalle (Architekt: Miklós Ybl) existiert nicht mehr; ein Opfer des Krieges wurde auch die davon nordöstlich gelegene Villa Flóra, die Kleine Villa, das Kleine Hotel (später Hotel Dália). Wiederaufgebaut wurde jedoch der im Krieg ebenfalls schwer beschädigte Spielbrunnen nördlich des Wasserfalls; dieses klassizistische Bauwerk hatte ursprünglich ein Tausendkünstler aus dem Szeklerland namens Péter Bodor 1820 in Marosvásárhely (Tg. Mure§, Rumänien) aufgestellt, wo es jedoch 45