Szatmári Gizella: Das Burgviertel - Unser Budapest (Budapest, 2001)
Statue des heiligen Johannes Kapistran vor dem Kriegsgeschichtlichen Institut (József Damkó) Platz. Es wurde zur Feier des 700-jährigen Jubiläums der Niederlassung des Franziskanerordens in üngarn sowie des 465. Todestages von Kapisztrán aufgestellt. Hinter der Statue grenzt das L-förmige Gebäude des Kriegsgeschichtlichen Instituts und Museums an den Platz. Vor dem Haupteingang des Museums bietet sich uns ein herrlicher Ausblick auf die Budaer Berge. Auf der Bastei erinnern Kanonen und Kanonenrohre aus dem 17. und 18. Jahrhundert an Kriegshandlungen längst vergangener Zeiten. Die einstige Granaten-Kaserne wurde zwischen 1686 und 1696 über den Stadtmauern gebaut. Unter dem Namen „Gardehaus“ erwähnt Ferenc Kazinczy es mehrmals in seinem Werk Tagebuch meiner Gefangenschaft, in welchem er über die Ereignisse seiner Gefängnisstrafe von 1794 bis 1801 berichtet. 1835 wurde der Platz nach dem König Ferdinand-Platz genannt (damals stieg Ferdinand V. auf den Thron). 1847 wurde die Kaserne erweitert und dann Nándor- (Ferdinand-) Kaserne genannt, der Platz hingegen Nándor- Platz (der ungarische Name war seit 1870 offiziell). Das 54