Szatmári Gizella: Das Burgviertel - Unser Budapest (Budapest, 2001)

archäologischen Sammlung des ersten Hausbesitzers stammten, außerdem die Barockstatuen der Ceres und des Herkules im Garten, die aus dem Pester Invaliden­haus (heute Rathaus) stammen. Die Fassade des benachbarten Hauses Nr. 21 schmück­ten einst römische Reliefs (früher eine gemeinsame Fas­sade mit dem Haus Nr. 23). 1869 nahm Miklós Ybl, als das Haus den Besitzer wechselte, verschiedene CJmän- derungen daran vor. Das Tor des Hauses Nr. 24 ziert ein Türkenkopf mit Turban, umrahmt von Girlanden in Zopfstil. Im Inneren des Toreingangs befinden sich Sitznischen aus dem Mittel- alter, im Obergeschoß in einem ebenfalls gotischen Gewölbe hat man ein Fresko-Fragment aus dem 14. Jahr­hundert gefunden, welches eine Tanzszene darstellt. (Die­ses ist heute in der Ausstellung des Budapester Histo­rischen Museums zu sehen.) An den äußeren Hauswänden sind schon der Wetter­verhältnisse wegen sehr wenige gemalte Verzierungen erhalten geblieben. Die Fassade in Höhe des ersten Stock­werkes des Gebäudes Táncsics Mihály utca Nr. 16 aus der Zeit um 1720 ist da eine Ausnahme: schwach ist noch ein Gruppenbild mit Stuck-Cimrahmung zu sehen: Christus und die Jungfrau Maria in der Gesellschaft von Heiligen. Im Haus Nr. 13 wohnte seit 1918 Árpád Tóth, der Re­dakteur der von Baron Lajos Hatvány gegründeten radi­12

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