Juhász Gyula - Szántó András: Hotels - Unser Budapest (Budapest, 1999)

Das Lukács Király Szálló VI., Podmaniczky utca 8) oder das ESPLA­NADE (11., Frankel Leó utca 38-40), welches damals eher nach Pest reisende Familien mit wenig Geld be­suchten. Gegenüber des Lukasbades (Lukács fürdő) gab es das Hotel LUKÁCS (11., Frankel Leó utca 46), das mit seinem stimmungsvollen Hof und Restaurant den Gästen Ruhe und Heilung gewährte. Hotel ELISABETH (ERZSÉBET) (VI., Egyetem utca 5) V., Károlyi Mihály utca 11-15 1872 wurde das Hotel im Süden der Pester Innenstadt eröffnet. Für den Namen brauchte man eine Sonderer­laubnis der Königin Elisabeth. Bei der Eröffnung pro­phezeite man dem Hotel eine große Zukunft, die Erfolgsjahre begannen jedoch erst 1908, als Imre Szabó es mietete. Er vergrößerte das anfangs über 50 Zim­mer verfügende Hotel und baute auf dem benachbar­ten Grundstück ein neues Gebäude, das Hotel Szabó. Nach dem Ersten Weltkrieg charakterisierte eine so­lide, bürgerliche Bequemlichkeit die beiden Hotels. Zeit­genössische Annoncen sprechen von „erstklassigen familiären Hotels im Zentrum der Innenstadt“. In den zwanziger Jahren gab es in den nun schon mit jedem Komfort ausgestatteten Gebäuden 100 Zim­mer, Zentralheizung, Lifts, fließendes warmes und kal­tes Wasser. Im „erstklassigen Restaurant“ erwarteten eine ausgezeichnete ungarische Küche, Schomlauer Weine und allabendliche Zigeunermusik die Gäste. 1927 entstand durch timbau des Kellers die Bier­20

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