Juhász Gyula - Szántó András: Hotels - Unser Budapest (Budapest, 1999)

aus. Nach besitzrechtlichen Streitigkeiten baute man das Hotel 1926 stark um. Der Gebäudeteil zum Petőfi tér hin funktionierte als Hotel Carlton weiter (bis 1944, als die Bombardierungen es zerstörten), die andere Hälfte behielt weiterhin den Namen Bristol und wurde modernisiert: z. B. eröffnete man die damals modern gewordene American Bar. Das Hotel verfügte über elektrische Beleuchtung, Zentralheizung, Badezimmer mit warmem und kaltem Wasser, Radio und Telephon in jedem Zimmer. Die Hauptanziehungskraft bildete natürlich das herrliche Panorama: gegenüber, auf der anderen Seite der Do­nau, erhoben sich der königliche Palast, die Fischer­bastei, der Gellértberg und dahinter die Budaer Berge. Auch der Stadtteil Tabán auf der gegenüberliegenden Seite darf nicht vergessen werden, der damals mit seinen winkligen Gassen und kleinen Gaststätten zu Spaziergängen einlud. In der Halle des Hotels spielte jeden Nachmittag und Abend ein Orchester, zu dessen Musik die vornehme Gesellschaft auch tanzen konnte. Zu den Dienstleistun­gen gehörte auch, daß es hier „Zeitschriften und Ta­Hotel Bristol 10

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