N. Kósa Judit - Szablyár Péter: Das unterirdische Buda - Unser Budapest (Budapest, 2002)

t Illik ■ Krankemaal im Fel&empital tes Wasserversorgungs- und Kanalisationssystem, in einigen Sälen gab es sogar Toiletten-Gruppen und Bäder, das Fundament der Räumlichkeiten hingegen war betoniert. Der Großteil der Aufgänge zu den oberen Kellern wurde zugemauert; die meisten Verstärkungen der Seitenwände und Gewölbe stammen aus dieser Zeit, eine Änderung, die den einstigen Charakter der Höhlenkeller gänzlich ver­wandelte. 1961 gelang es der Ungarischen Karst- und Höhlenforscher - Gesellschaft - unter Leitung von József Barátosi — das Speläologische Museum wieder für kurze Zeit zu beleben, vom folgenden Jahr an wurde dann ein Höhlenabschnitt von 400 Metern vorgestellt. 1983 rief der Domino Pantomime Verein in der Saalreihe unter der Anna utca bis zum Dísz tér das historische Panoptikum Budaer Burs-Labyrinth ins Leben, dessen inzwischen neukonzipierte Variante auch heute zu sehen ist. Trotz der großangelegten Luftschutzarbeiten der vierziger Jahre sind im Nordteil des Burgberges unter dem Dísz tér noch zahlreiche isolierte „unabhängige" Höhlen­keller vorhanden. Die Neuerschließung, Standvermessung und Verstärkung die­ser Keller konnte erst 1992 im Rahmen des Landesprogramms zur Behebung der Kellergefahren unternommen werden. Die Budaer Selbstverwaltung stellte mit Hilfe des Zentralen Fonds für Umweltschutz die Burg-Höhle in ihrem nördlichen Teil, der seit Jahrzehnten im „Dornröschenschlaf" versunken war, dem breiten Publikum zur Verfügung. Der Eingang befindet sich im Haus Nr. 8 in der Dárda 34

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