Szablyár Péter: Schritt für Schritt - Unser Budapest (Budapest, 2010)

Die Treppen des Palastes der Künste In den letzten zwei Jahrzehnten wurden in der Hauptstadt zahlreiche öffentliche und Wohngebäude errichtet. Ihre Erscheinung zog meist breite Debatten in Fachkreisen sowie manchmal sogar extreme gesellschaftliche Beurteilungen nach sich. Die Wellen der meist geteilten Meinungen legten sich mit der Zeit und kritisierte Gebäude inte­grierten sich langsam in ihre Umgebung. Eine erfrischende Ausnahme bildete der 2005 fertiggestellte Palast der Künste; den der Volksmund bald Müpa (Művészetek Palo­tája = Palast der Künste) nannte. Das vom Architekten Gábor Zoboki geschaffene Gebäude übertraf alle Erwartungen, wurde alsbald zum Liebling des in- und aus­ländischen kunstinteressierten Publikums, zum Schmuckstück des langsam ent­stehenden Millennium-Stadtzentrum. Seinen Erfolg beweisen mehrere ungarische und internationale Preise: Es erhielt u. a. den FIABCI Prix d'Excellence 2006 in der „Spezialkategorie". Der Preis bewertete auch die verwirklichten architektoni­schen Werte des die verschiedenen Kunstzweige in sich integrierenden Gebäudes, die angewendeten Lösungen für Theater, Akustik und Museumstechnologie. Der grandioseste Raum, mit einem Grundriss von fast 20.000 Quadratmetern, ist die ■ Hier harmoniiteren auch die Treppen 77

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