Szablyár Péter: Schritt für Schritt - Unser Budapest (Budapest, 2010)

Von der riesigen Halle mit Glaswänden, welche die Züge empfängt, gelangen wir über einige Stufen auf die Ebene des verkehrsreichen Großen Rings. Deshalb verur­sachte es auch große Aufregung, als am 4. Oktober 1962 während dem Rangieren zehn Waggons eines Zuges sich losrissen und einer davon durch die Glaswand hindurch­brechend auf der verkehrsreichen Fahrbahn des Großen Rings landete. Zum Glück gab es nur einen einzigen Verletzten. Von unseren Amphitheatern bis zu den Volksstadien Aus der Römerzeit stammen zwei Amphitheater, die im 2. und 3. Jahrhundert Schau­plätze von Massenveranstaltungen der einstigen Militär- und Bürgerstadt Aquin­cum waren. Bevor die Szentendrei út unter den Bögen der Doroger Eisenbahnlinie hervor­kommt, die hier einem römischen Aquädukt ähnelt, bemerken wir neben der Straße einen eigenartige, ringförmigen, eingezäunten Bau - das sogenannte Amphitheater der Bürgerstadt. Dieses im 2. Jahrhundert gebaute Erdamphitheater mit einem fast kreisförmigen Grundriss und Achsen von 86,5 bzw. 75,5 Metern Länge, konnte sechs­siebentausend Zuschauer aufnehmen. Das gemeine Volk saß zwischen den beiden ■ Aut) den Spuren der Gladiatoren - das Amphitheater der einstigen römischen Bürgentadt 45

Next

/
Thumbnails
Contents