Szablyár Péter: Schritt für Schritt - Unser Budapest (Budapest, 2010)

Romantik - im Kleinen und im Großen Der Festetics-Palast Hinter dem Nationalmuseum verdeckte jahrzehntelang ein dichter Gerüstewald den 1865 gebauten Palast der Grafen Festetics. Nach der Wende wurde der Palast restauriert und die Budapester Andrássy Gyula Deutschsprachige Universität zog im Gebäude ein. Die Stadt Pest wollte im 19. Jahrhundert in der Umgebung des Nationalmuseums ein würdiges Stadtviertel errichten, in diesem Sinne wählte der Graf das Grundstück und einen entsprechenden Architekten-, Miklós Ybl. Die Bauarbeiten leitete Ignác Wechselmann (1828-1903), der bevorzugte Werkmeister Ybls. Der sehenswürdig­ste Teil des Gebäudes ist die Treppenhalle, welche zwei Geschoße umfasst. Der Trep­penabsatz der dreiarmigen Marmortreppe im Stock wird von zwei jonischen Säulen getragen. Der Prunk wird durch die Kronleuchter des Treppenhauses, die feingear­beiteten Gusseisengeländer, die rhythmisierenden Pilaster des oberen Geschoßes noch weiter gesteigert. ■ Die Cteganz des Feitetia-Palaitei 28

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