N. Kósa Judit - Szablyár Péter: Das unterirdische Pest - Unser Budapest (Budapest, 2002)

Heute kann mit Sicherheit behauptet werden, daß solche nicht gebaut wurden, ihre Erhaltung wäre auch unvernünftig gewesen. Obwohl diese unterirdischen Anlagen und Einrichtungen systematisch ge­wartet und Funktionsproben unterzogen werden, ist ihre technische Veraltung unausweichlich. Man plant, gleichzeitig mit der Renovierung der Linie 2 zwi­schen 2002 und 2007 auch die ergänzenden Anlagen zu rekonstruieren. Fische und Wild unter der Erde — die Keller der Grossen Markthalle ln den 1880er Jahren wurde noch darüber debattiert, ob der Sitz des Gerichtes (erste oder zweite Instanz), ein neues Rathaus oder die Zentrale Markthalle auf dem sogenannten Salzhaus-Grundstück hinter dem Zollhaus gebaut werden solle. Die Hauptstadt entschied erst am 30. Juni 1892, daß hier am Rande der Franzstadt (Ferencváros) nicht weit von der Donau, die Große Markthalle ge­baut werden solle, welche die Märkte der Innenstadt sowie die Großhändler beherbergen würde. Bei der Ausschreibung wurde zur Bedingung gemacht: unter dem ganzen Gebäude müßten sich Keller erstrecken, dabei sollte jedoch beachtet werden, daß auch der tiefste Punkt des Souterrains sich über dem Wasserspiegel der Donau befinde. Außerdem wurde festgelegt, daß die innere ■ Lebensmittel-Kaulihaui am Ort der alten Laserräume 15

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