Boros Géza: Statuenpark - Unser Budapest (Budapest, 2002)
■ Ziigmond Ki&tjaludi Strobl: Daó Denkmal der iowjetidch- ungariichen Freundicha/jt. 1956 lenen sowjetischen Soldaten markierte. Die beiden Männergestalten auf dem Postament, ein ungarischer Arbeiter und ein sowjetischer Soldat, reichen sich theatralisch die Hände. Auch die Körpersprache zeigt, wie ungleich die Partner sind: die ungarische Seite verwendet beide Hände, der steife sowjetische Soldat hingegen nimmt nur mit einer Hand an der Begrüßung teil. Die einstige Aufschrift drückte den Dank und die Dankbarkeit gegenüber der Sowjetunion am. die umer Land befreit und ihm beim Ausbau de& Sozialiimui geholfen hat. Kurz nach der Einweihung wurde die Statue während der Revolution von 1956 gestürzt. Nach der Niederwerfung der Revolution trug man sich mit dem Gedanken, das Denkmal in der Provinz aufzustellen, schließlich kam es jedoch wieder auf seinen alten Platz. Befreiungsdenkmal (István Kiss, 1971) Das rustikal gemeißelte Denkmal aus Kalkstein stand im Park an der Szitakötő utca neben der Thököly üt. Das unbedeutende Werk stellt eine lebensgroße Arbeiterfigur dar, die aus einer sich öffnenden Steinwand tritt. Die drei Steinkonsolen in der Mauer dienten zur Plazierung der Kränze der Partei, des Rates und der Massenorganisationen. Weder ein Attribut noch eine Aufschrift deuten auf den Charakter des Denkmals. Bei der Ausschreibung für die Entwürfe war noch von einem neun Denkmal der Arbeiterbewegung die Rede, die Einladungen zur Einweihung sprachen jedoch schon von einem Befreiungsdenkmal (und dann 21