Prakfalvi Endre: Römisch-katholische Pfarrkirchen in Budapest - Unser Budapest (Budapest, 2003)

Die Pfarrkirche der Ungarischen Heiligen, 1996 XI. Bezirk, Lágymányos, Universitätsstadt „Herrgott, wir knieen vor dir jjür uruer Vaterland / Bedecke unsere schändli­chen Sünden mit deiner Güte /Siehe die reine Seele der ungarischen Heiligen /Zähle ihre Verdienste auf)." (Lied von den ungarischen Heiligen, 1695) Der Pavillon des Vatikans der Budapester Weltausstellung von 1996 (die dann doch nicht stattfand) wäre nach Schließung der Ausstellung ein sakrales Gebäude geworden - in diesem Fall eine Universitätskirche. Nachdem die Expo abgesagt wurde, entschloß sich die Kirchenprovinz Esztergom-Budapest mit dem Bauen fortzufahren. Der Wahlspruch der Weltausstellung - Kommunikation für eine bessere Welt - bedeutete für den Auftraggeber die jahrtausendalte „Kommuni­kation" zwischen Gott und den Menschen, deren Hüter und Vermittler die Kirche ist. Und diese Kommunikation bildet eine Gemeinschaft (communio). Ferenc Tö­rök (1936-), der Architekt zahlreicher ungarischer Kirchengebäude und Mihály Ba­lázs planten ihr Gebäude so, dass es „von der Kreuzigung Christi, dem Opfer, dem Inneren der Katakomben über die altchristlichen Kirchen bis hin zum Jahr 2000, sowohl durch das Material als auch die Konstruktion diese Idee symboli­■ Weitansicht der Kirche 74

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