Tóth Vilmos: Grabmalkunst - Unser Budapest (Budapest, 2006)
■ Kálmán Gen ten Deák-Mauioleum Mausoleum teil und gewannen den Auftrag. Kálmán Gerster entwarf nicht nur größere funerale Bauten, sondern auch Grabsteine, z. B. diejenigen von István Linzbauer (K Mauer), von Ferenc Csepreghy (K 34/1) oder Miklós Gerster (K Mauer). Der Skulpturenteil der beiden letzten Gräber stammte von Adolf Huszár, die Mosaiken auf dem Gerster-Grab von Károly Lotz. Zu den wichtigeren Bauten des Kerepeser Friedhofs gehörte das Saxlehner- Mausoleum, welches nach Plänen von Győző Czigler 1893 errichtet wurde und bei der Vernichtung eines Teils der Mauergruften im 20. Jahrhundert verschwand. Der bildhauerische Teil stammte von Antal Szécsi, der auch bei anderen Arbeiten Cziglers mitwirkte, so z. B. 1891 beim Grabmal des József Stoczek (K 34/2). Czigler entwarf um 1904 auch das erste bedeutendere Gebäudeensemble für den Eingang eines hauptstädtischen Friedhofs, und zwar für den 1886 eröffneten Rá- koskeresztürer Friedhof, außerdem auch die Einteilung des Friedhofs in Parzel18