Lichtneckert András: Veszprém vármegye községeinek urbáriumai, úrbéri és telepítési szerződései 1690-1836 - A Veszprém Megyei Levéltár Kiadványai 21. (Veszprém, 2009)

Urbáriumok, úrbéri és telepítési szerződések

Sajgó Benedek m. p. (L. S.), pater Alexius provisor m. p., Joannes Var­jú bonorum archiabbatialium fiscalis 9 m. p. Hiteles másolat, év nélkül. Forrás: VeML Úrbéri iratok. Urbáriumok, Bársonyos. Béb telepítési szerződése 1741. április 2. Demnach sich einige wegen Beziegung unßerer Büber Puszta ange­meldet, alß seünes ihnen von unß in Seßßhafftmachung bemelter Puszta folgende Puncten, bey welchen sie sowohl unßer jetzigö, alß auch kimb­liche Wirthschafft Officiren zu schützen schultig heraußgegeben worden. Erstlich. Werden denen Böziehern drey freye Jahr zugelasßen, nach Verfließung aber deren wirf ein jeglicher Wirt jöhrlichen sechs Gülten id est florenos 6 und zwar damit es selben leichter falle, quartalweüß in unser Rendambt zu zahlen, wie auch jöhrlichen zwey Fuhren nacher Platten See zu thuön schuldig sein. Andertens. Miesßen sie von allen Gewächs dem gebührenden Ze­hendt geben, solchen in Drifften schlagen, bey guter Zeüt außtreschen oder treken und nacher Papa führen. Drittens. Jeter Wirth wird jöhrlichen Hüner 2, Seitl Smaltz, 4 Pfunt, Eyer 20, wie gleich in Falle zwey Wirth 1 Kabaun und 1 Gans in die herr­schafftliche Kuchel zu lieffern schuldig sein. Vierdtens. Beü Annahung der Heiligen Weinnachten ist jeder Wirth verbunden eine Fuhr Holtz nacher Baba zu liefferen, wie oben umb selbe Zeit und letzteren Faschinges Tegen seind sie vor die gnedige Herschafft zu jagen schultig oder vor die herrschafftliche Kuchel ein Wiltbraüth zu pro­lurien. Fünfftens. Ist denen Beeziehern der Schanck auff ein Viertljahr mit der Fleischbanck zu gesaget, die übrige % Jahr bleybet vor die gnetige Herrschafft. Sechtens. Sollen die Bezieher ihre Heüßer regulär aufbauen und so einer oder der andere von der sich weiders zu ziehen geßinnet wehre, solle die Wegziehung nicht ehender, alß er einen anderen Statt seiner an die Stöhle gebracht geschehen kennen, wie ingleichen sollen denen herschafft­lichen Beamden ehe solcher geschiehet Nachricht geben werden. Siebentens. Solte es such ereigen, das die gnedige Herrschafft eins­tens durch bemeltes Dorff reüßen und dazumahl eine Vorspann benethiget, geloben sie auch der Herrschafft mit selber ohne Wiederred willfahrig zu sein. 9 a főapátsági jószágok ügyésze

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