Vas megye múltjából 1986 - Levéltári Évkönyv 3. (Szombathely, 1986)
Sill Ferenc: A vasvári káptalan áttelepülése Szombathelyre
Die Übersiedlung geschah noch im Jahre 1578. Am 14. September des Jahres hat das Kapitel einen Verkaufsvertrag noch in Vasvár authentifiziert. Es steht aber fest, dass die Tätigkeit des glaubwürdigen Ortes am 26. Oktober schon in Szombathely ausgeübt wurde. Das Übersiedeln in der ersten Oktoberhälfte wird durch zwei bemerkenswerte Umstände gesichert. Der erste ist, dass die letzten Blätter des Protokolls des Jahres 1 578 erst etliche Jahre später und auch dann nicht chronologisch geordnet eingebunden wurden. Die Aufzeichnungen des glaubwürdigen Ortes wurden also provisorisch auf einzelnen Papierblättern fixiert. Der andere Beweis ist, dass das Kapitel in diesen Aufzeichnungen des glaubwürdigen Ortes seinen traditionellen Namen „Wir, Kapitel von Vasvár, genannt nach dem Heiligen Erzengel Michael", dass man aber, vom herausgebildeten Verfahren abweichend, auch den Ort des Urkundenstiftens angab, was vom 26. Oktober 1 578 an wiederholt Szombathely (Sabariae) ist. Später, als dessen Hervorhebung keine Ursache mehr hatte, denn das Fungieren des Kapitels in Szombathely allgemein bekannt wurde, hört auch diese Art des Datierens auf. Es ist schwieriger klarzulegen, wo das Kapitelarchiv untergebracht und die Tätigkeit des glaubwürdigen Ortes ausgeübt wurden. Im Jahre 1578 war die Burgkirche zur Heiligen Maria noch als Schiesspulverarsenal verwendet. In diesem Jahr wurde György Draskovich Bischof von Győr, der im Sommer 1 579 in Szombathely und näher in der Burgkirche eine Diözesansynode hielt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass das Kapitel von Vasvár seinen Kirchendienst in Szombathely nicht in der Burgkirche begonnen hatte. Es war gemeinsam mit dem Domkapitel von Győr an der Synode anwesend, aber ohne irgendwelche wichtigere Rolle. Das Inventar des Jahres 1592 erwähnt noch nicht, ob es in der Burg eine Räumlichkeit gegeben hätte, wo das Archiv des Kapitels aufbewahrt worden wäre. Inzwischen hatten einige Personen vom Kapitel in Szombathely Häuser gekauft, aber um 1610 werden noch ihre Häuser in Vasvár genau angegeben. Nach ihren Häusern, die sie sich in Szombathely angakauft hatten, hatten sie Steuer bezahlt. Sie unterbreiteten dieses Unrecht vor dem Landtag 1 647, wo (Art. 120) die Häuser der kapitularen Personen von der Steuerpflicht entlastet wurden. Es wurde aber verordnet, dass die Häuser der besitzenden Kanoniker nach ihrem Tod ihren Amtsnachfolgern quasi als Dienstwohnungen übergeben werden sollen. Im Jahre 1 651 hat sich das Komitat Vas in Szombathely ein Haus gekauft; hier wurden die Ämter der Komitatsverwaltung untergebracht. Auch das Kapitel wurde in Szombathely heimisch und setzte seine Tätigkeit als glaubwürdiger Ort fort. Es kehrte auch nach den Befreiungskriegen nicht nach Vasvár, zu seinem ehemaligen Sitz zurück. Ференц Шилл ПЕРЕСЕЛЕНИЕ ВАШВАРСКОГО КАПИТУЛА В СОМБАТХЕЙ На основании 20 статьи закона от 1578 года вашварский капитул был переселен в Сомбатхей. Это было значительное событие в прошлом города, решающую роль в этом играл тот факт, что Сомбатхей стал административным центром Вашской области. Переселение капитула сделалось необходимым из-за набега турков в юго-западном Задунае. Турецкие орды уже в XV столетии появились на территории Вашской области, и их грабительские разрушения носили временный характер. Настоящая угроза началась с занятием территории области Залы в середине XVI века. В третей четверти этого века большая часть области Залы, в том числе два зна71