Vas megye múltjából 1986 - Levéltári Évkönyv 3. (Szombathely, 1986)
Lasics Judit: A Bach-kor iskolapolitikájának hatása a szombathelyi népoktatásra
65. VamL Szombathely v. Bach-kori közig. ir. Fase. 188. No 3155. 66. VamL Szombathely v. Bach-kori közig ir. Szombathely város Házipénztára. Házipénztári okmányok. 449 / 1857 / 58. Városi tisztviselők és alkalmazottak fizetése. 67. Degré Alajos-Simonffy Emil: A zalaegerszegi Központi Elemi Iskola története. Zalaegerszeg, 1975. (Zalaegerszegi füzetek 1.) 8. p. 68. L 60. sz. jegyzetet. 69. Mészáros István: Az első hazai népoktatás-reform. = Századok, 1980. 2. sz. 229-259. p. 70. VamL Szombathely v. Bach-kori közig. ir. ad Fasc. 188. 120 / 1856. A Lektionplan in der 4-ten Classe der Normal-Hauptschule zu Steinamanger címet viselő német nyelvű iratot Horváth Ferenc fordítása alapján értelmezzük. Judit Lasics DIE WIRKUNG DER SCHULPOLITIK AUF DAS SCHULWESEN VON SZOMBATHELY IN DER BACH-ÄRA Die Abhandlung möchte durch die Darstellung der Verhältnisse der Schule eines Marktfleckens in den Jahren 1850-1860 zur Vorgeschichte des Eötvös-Volksunterrichtsgesetzes beitragen. Zu Anfang der Periode war die römisch-katholische Volksschule von Szombathely als eine dreiklassige Hauptschule mit zwei ordentlichen und zwei Hilfslehrern tätig. Der Unterricht spielte sich in drei Schulzimmern ab. Die Tätigkeit im Sinne der Regelung des Jahres 1845 für die Volksschulen und der darauffolgenden Verordnungen stand unter der Aufsicht der staatlichen Schulinspektoren. Auf der Grundlage der Berichte der Schulinspektoren und der darauf gegebenen Antworten kann die Entwicklung der Volksschule in zehn Jahren umrissen werden. Die Schülerinnen wurden von den Schülern getrennt, und im Unterrichtsjahr 1 855/56 schuf die Stadt auch die Möglichkeit des Zustandekommens eines vierten Jahrgangs für Schüler. Das wegen des Heranwachsens der Zahl der Schüler zu eng gewordene Schulgebäude wurde erweitert, und bis zum Ende der Periode erfolgte der Unterricht der Volksschule, mit der im bischöflichen Gymnasium untergebrachten 4. Klasse, in 6 Schulzimmern. Die Einrichtung und Ausstattung der Schule waren ziemlich ärmlich, und auf das Niveau des Unterrichts kann man auch aus dem Mangel an veranschaulichenden Requisiten folgern. Zur regelmässigen Sicherung der Gehälter der Lehrkräfte stellen die Stadt Szombathely und die auf Schulebene eingegliederten Ortschaften Óperint und Szentmárton ein Dokument aus, und auch der Bischof macht eine Erklärung über seine Verpflichtungen. Im Zusammenhang der lokalen Direktion und Inspektion der Volksschule betont die Verfasserin die kräftige kirchliche Beeinflusstheit des Volksschulwesens. Die Schaffung der Vorbedingungen des Volksunterrichts auf modernen, bürgerlichen Grundlagen wurde erst die Aufgabe der folgenden Jahrzehnte. 260