Héjjas Pál - Horváth M. Ferenc: Régi képeslapok - Old postcards - Alte Ansichtskarten, 1896 - 1950 - Váci Történelmi Tár 2. (Vác, 2001)

Város a Duna partján - történeti áttekintés

(Priestertal). Er machte die Statue des Eremiten Seligen Vác. Der Maler Gergely Farge (Pest, 1858-Ujpest, 1930) malte mehrere stimmungsvolle Gemälde über Vác. Die zuerst herausgegebenen Ansichtskarten wurden noch in Druckereien in Wien gedruckt, später schlössen sich immer mehr Druckereien und Händler dieser Tätigkeit an. Wir beschränken uns hier nur auf die Aufzählung ihrer Namen und der Zeit ihrer Wirkung: Márton Bán, Piaristenlehrer in den 30­er, 40-er Jahren des 20. Jahrhunderts; Iván Beck Papierhändler bis 1903; Ernő Berger Besitzer einer Druckerei, 1923-1949; Miksa Blau und Partner (Weisz), 1910-1941; Lajos Demjén Papier- und Buchhändler, 1911-1944; Mór Deutsch, bzw. sein Nachfolger Buch- und Papierhändler, 1899-1927; Ergesper (Nándor) und Wölcz (Emília) Buch- und Papierhändler, 1908-1918; Antal Gulyás und seine Frau Papierhändler, 1914-1942; die Franziskaner Kapisztrán Druckerei, 1926-1949; die Druckerei von Mór Kohn, 1889-1950; die Zeitungs-, Buch- und Papierhandlung von József Kurucz und seiner Frau, 1916-1944; Kommandantur des l. Ung. Kön. Radfahrerbataillons „Damjanich János"; László Mayer (Majer) Weinhändler, 1911-1949; Sándor Mayer Besitzer einer Druckerei (im Gebäude der ehemaligen Druckerei Ambro) und Buchhändler, 1883-1911; Gewürz-, Lampen-, Glas­und Porzellanhandlung von Gusztáv Perczián (Pertzián) und seiner Frau, später ihrer Kinder, 1894-1944; János Péteri Gastwirt, 1911-1927; Henrik J(oachim) Rosenbaum, Kaufmann, 1904-1915; Papierhandlung von Ferenc Schmi(e)dt und seiner Abkömmlingen, 1894-1949; Gizella Spitz in den 1920-er Jahren, sowie die Papierhandlung von György Szkuhra und seiner Frau, 1915-1941. Neben den Privatpersonen von Vác gaben vor allem Privatpersonen der Hauptstadt, unter ihnen im ganzen Lande bekannte Fotografen, Ansichtskarten aus geschäftlichen und Werbezielen heraus: János Barasits Fotograf (Bp.), Károly Berger (Bp.), Károly Divald (Bp.), Mór Erdélyi (Bp.), György Klein (Bp.), Arno Hajos (Bp.), György Klösz (Bp.), J. Knöpfmacher (Bp.), S. Meisel (Nizsna), György Monostory Fotograf (Bp.), Gebrüder Pick (Wien), Sáray (Bp.), Emil Storch (Wien), Ottmar Zieher (München); Gesellschaften, Firmen: Erste K. K. Donau­Dampfschiffahrtsgesellschaft, Antal Ganz (Bp.), Gárdony und Fenyvesi Ansichtskartenverlagsgesellschaft (Bp.), Kodak Fabrik (Vác), Ungarische Lichtdruckerei AG (Bp.), Ungarische Königliche Post (Bp.), Ungarische Bahngesellschaft (Bp.), SMD Modiano Trieste. Wegen ihrer Besonderheit soll man auf die Ansichts­karten, die Ignác Tragor machen ließ, die auf Borke geklebte Bildausschnitte sind, aufmerksam gemacht werden. Die Exemplare im Museum von Vác zählen als Unikum auf dem Gebiet der Ansichtskartenherausgabe. Wenn kein Datum der Herausgabe auf den Ansichts­karten stand, nahmen wir bei der Bestimmung des Alters der Ansichtskarten das Datum der Briefmarken als Grundlage. Wenn auch dieses Datum fehlte, bestimmten wir das Alter der Ansichtskarten aufgrund bibliographischer und archivarischer Daten, das mit dem Datum der Anfertigung des Fotos oft nicht identisch ist. Außer dem Archiv des Komitats Pest entnahmen wir den Stoff unseres Bandes mehreren öffentlichen und privaten Sammlungen, so: Péter Cservenák (Vác), Tragor Ignác Museum (Vác), Archiv des Bistums und Kapitels Vác, Zempléner Museum (Szerencs). Hiermit bedanken wir uns bei Ihnen, dass sie ihren teuersten Schatz uns zur Verfügung stellten. Besonders danken wir auch Herrn Péter Cservenák, der uns auch Daten lieferte. Mit dem Erscheinen dieses Buchs hatten wir zum Ziel, was bereits die ersten Verläge sich vorgenommen hatten, und zwar den Ruf unserer Stadt in der Welt zu verbreiten, sie sowohl im In- als auch im Ausland bekannt zu machen. Damals war es nicht möglich Nachrichten über die Landesgrenzen hinaus zu bringen, nicht wie heute. Neben den Nachrichten der Presse, die in ferne Welten kaum gelangen konnten, dienten in genießbarer Form nur die Ansichtskarten mit sichtbaren Informationen. Während Bekannten, Freunde, Verwandten einige Zeilen darauf an die im weiten Verweilenden schrieben, stellten sie ihnen gewollt oder ungewollt einen Teil von der Stadt, der hier Wohnenden vor. Deswegen eigneten die Postkarten, in den Leuten, die vielleicht nie hierher kommen werden ein - möglichst positives - Bild herauszubilden. Sie waren nicht nur für die Bekanntmachung gut, sondern konnten auch das Interesse wecken. Viele fühlten sich durch die reiche Geschichte der Stadt angesprochen - von vielen und vieles wurde bereits über ihre Vergangenheit geschrieben. Mit diesem „Ansichtskartenbuch,, bereichern wir die ortgeschichtlichen Arbeiten. Hoffentlich können wir mit dem zweiten Band der Historischen Sammlung Vác eine Arbeit in die Hände der Leser geben, die das Interesse von vielen wecken wird. Sowohl deren, die nur Lust daran haben wollen, beim Anschauen der Bilder die Vergangenheit wachrufen möchten, als auch deren, die von diesem Buch die Erweiterung ihrer Kenntnisse über die Stadt erwarten. Auf die Wichtigkeit der „bemalten Welt,, mit dem Ziel der „Verlockung des Geistes" machte Comenius in seinem erfolgreichen Buch mit dem Titel Orbis pictus bereits im 17. Jahrhundert seine Zeitgenossen aufmerksam. Mit diesem Band ist unser Ziel auch etwas Ahnliches: sowohl die hier Ansässigen als auch die Gäste anzulocken, damit sie unsere Stadt besser kennen und lieben lernen. Diese Bilder erinnern uns aber auch daran, wie schön diese Stadt war, und dass es sich lohnt, uns so eine oder eine noch schönere Stadt zu schaffen. Deswegen glauben wir, dass dieser Band auch in der Praxis nützlich sein wird für alle, die dauerhaft hier leben, oder die nur einige Stunden, Tage in der Stadt verbringen.

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