Ferencz, Joseph: Unitarischer Katechismus (Klausenburg, 1892)
56 fpridjt: Unb roierooßl es finb, bie ©otter genannt roerben, eS fei ini $immgl unb auf ©rbe, [internal e§ finb niete ©ötter unb niete fjerren, 1. Äor. 8, 5. unb man oft fogar dürften unb Könige ©ötter nennt, fo gebührt biefe Sejeidfmtng ^efu urn fo met;r, ba er roaljrßaft göttlid) lebte unb mirfte unb Stjaten ootlbradjte,. roeldfe man geroötjntid;' SBunber ju nennen pftegt. @o fjat er in Äana ba§- SBaffer in SBein oerroanbett, 3olj. 11, 43—44 unb inSbefonbere Äranfe geteilt. Sie 2Bunberer§ät)Iungen ßaben aud; ben groed bie göttliche ©en= bung !yefu 3« beroeifen. ©o niet ift géniig, baß 3efu§ mit feinen ©eifteSgaben große Singe nottbringen fonnte unb aud; roirfíid; notíbradjte. 2lber besljalb bleibt er bod; unfer Sruber unb iníe bér 9lpoftet fagt: $aben mir bod; nur einen ©ott, ben Sater, non roetdjem alte Singe finb. 1. Äor. 8, 6. 77. SBaé uerfteßen rotr unter bér ©Ottóéit Séf u ? Unter bér ©ottßeit Qefu oerftetjen mir: feine 3B íi r b e, feine ©erőalt über alle tDienfc^en unb nidjt feine einige ©Ottóéit ober feine ©leid; tje ií mit ©ott; roeil mir miffeii, baß ^fcfiiä Gtjriftus roirfíid) ein Sflenfd) geroefen. 78. SBorauä toiffen mir, baß 3:efuö mirfticß ein 3Jtcnfdß geroefen? Sas QefuS mirftid; ein tötenfd) geroefen, toiffen mir aus ber Zeitigen ©cßrift, in metdjer ficß ^efus einen 3R nfd;eu nennt. Saß $efu§ ein ÖJtenfd; geroefen, fetjen mir aud; baraus, baß QefuS geboren mürbe, an Seib unb ©eift jugenommen, baß er greube unb Seiben empfunben, junger unb Surft gelitten unb geftorben ift. 9iun aber fud;t ií;r mid; ju tobten, einen fotd;en töten» f ä) e n, ber idj eud; bie 2Baf;rtjeit gefagt fjabe. 5ot). 8, 40. Sie fjüdjfe ^a6en ©ruben unb bie Söget unter ben Rímmel ßaben ötefter; aber ,beS SJtenfcßen ©ojjn t;at nidjt, roo er fein §aupt ßinlege. Statt!). 8, 20. Senn e§ ift ein ©ott unb ein Stittter jroifcfjen ©ott unb ben Stenfd;eft, nämtid; ber tötenfd; $efu§ ©ßriftus. 1. Simoti) 2, 5