Ferencz, Joseph: Unitarischer Katechismus (Klausenburg, 1892)
51 ©ottes <2 ölj ne merben in bér [;etíigen Schrift alle ©uten unb frommen auf Grben genannt. Siiemanb aber ift biefeS Stamens würbiger, als ber cperr ^jefuS ©f>riftu§. Stad) iíjm werben alte jene ©otteS Söhne genannt, welche fidj ju feiner Sefjre befennen. Johannes 1, 12. 2Sie niete ifjn aber aufnaljmen, benen gab er 5Dtad;t ©otteS ßinber ju werben, bie an feinen Stamen gtauben. 70. 28aö ifi beírnod) nótáig um burd) gefum feCig ju rcerben? Um burdj Qefum felig ju werben ift es nőidig, bajj wir it)it eriennen, an if)n glauben unb iíjm g cb or dj e tt. 71. SBoraud eriennen nur Sefutn? SBir eriennen ^efutn au§ bem ©oangetium, in weichem feine Sel;re, feine Saaten unb bie ©efcfiid^te feines ganjen SebeuS gefcfjriebeit fteiiet. Stber es ift nicht genug ju wiffen, was barin gefdjrieben fteljet, wir muffen trachten auch Stiles »er ft eben gu lernen. 3)aS Goangelium ift jener (Spiegel, in welchem wir ^efum fdjauen fönnen; er geigt uns alte 2Baf)rf)eiten bie er teerte unb beren Befolgung uns felig machen iann. QefuS lehrte jebod) meiftens in turjen Sähen, Siilbern unb ©leidjniffen, welche wir oerftehcn muffen, wenn fie fittlich auf uns einwiríen foltén, anfonft wir ^efu ffwecf unb ©eift nicht begriffen Ratten unb nid^t fagen tonnen, bah wir ihn fennen. ^efuS hat feine religiöSfittlidjen ©runbfätje gröfjtentheils in ber Sergprebigt niebergelegt. SJcattljcn Gap. 5., 6. unb 7. 2luS biefer lernen wir, a) wer bie Seligen finb, (5, 3—13.) b) was ber 33eruf ber jünger fei, (5, 13—17.) c) was für ein Unterfchieb gwifd^en bem alten unb bem neuen ©efe| ober jwifchen SJtofeS unb CS^riftué, (5, 17—48.) d) bag bie Heuchelei bie größte Sünbe fei, (6, 1—23.) 4*