Ferencz, Joseph: Unitarischer Katechismus (Klausenburg, 1892)

30 38. 33on welcher SSidftigfeit ifi biefcr Umftanb für mté? 2>iefer Umftanb ift besbaíb für uns non SBícbtigfeít, bafj nadjbem ba§ gangé 3)íenfd)engefá)Iecí)t non bíefem ifiaare abftammt, mir űntereinanber Strüber unb SSerroanbte finb uitb baEter bie Pflicht fiaben mtteínanber in Siebe nnb $rie= ben 311 leben. SBenn mir nun fe^en, bafj e§ in bér Statur nőm Un= ootlfommenen gum 33oIlfommenen feinen ©pruug gibt, oíeltnehr StlleS fid) ftufenroeife entmicfelt, fo gerätsen mir Ieid)t auf bem ©ebanfen, baj? bie grofje Ätuft groifdien ©ott unb bem Sltenfcben, nidjt unauSgefüllt bleiben fonnte, mit anberen SBorten, bab e§ n o d) t> o l If omme nere 2B ef en al§ bie.SJtenf dfien gibt, ©o entftanb bér ©taube an bie 6ngel, meldie aucf) bie heilige ©d)rift ermähnt, bie bér Steroollfommttung fähig, an ben ©efchiáen bér ÜRenfehen fEfjeil nehmen unb ©ott bienftbar finb bei bér 3SoKjiehüng feiner 2lbficf)ten. SDem ©lauben an bie (Ingei f)at man ben ©tauben an b ö f c (Ingei, Teufel genannt, entgegengeftellt. Stud) in unferer Straft ift bie Steigung sum Sööfen oorhanben unb menu mir auf uns nicht Sicht haben, fo fommen mir leicht in 2ter= fudhung. Söir foűen baher trachten bie Steigung gum Sööfen gu beftegen unb nichts Sööfe§ oollbringen; benn je mehr ©ute§ mir tljun unb je mehr Söfes mir unterlaffen, befto mehr merben mir bie Uebergeugung geroinnen, baff e§ feine Teufel gibt. SBir miffen, bah roer »on ©ott geboren ift, ber fünbiget nicht; fonbern nur mer oon ©ott geboren ift, ber beroahret fidh, unb ber Slrge mirb ihn nicht antaften. 1 ^ot). 5, 18. 39. 2öte nennen mir ©ott am ^äuftgften ? Ston ben in ber heiligen ©thrift enthaltenen Stamen ©ottes, als ba finb; 3 e h o o a h, e r r, $ ö n i g, $8ater pflegen mir nach bem Skífpícíe ^efu ben Staternamen am häufigften gu gebrauchen unb nennen ©ott unferen b i nt m= li f dj e n 33 a t e r.

Next

/
Thumbnails
Contents