Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 24/1-4. (Budapest, 1901)

1-2. szám

2 D; PADAY maidina, Moinodaphnia) verzeichneten und schliesslich die neuen Arten. Die einzige Branchiopode (Eulimnadia) ist ausser von Neu-Guinea, blos aus Australien bekannt. Die Ostracoden und Hydrachniden sind als eigen­thümliche Arten Neu-Guineas zu betrachten, ebenso wie auch die neuen Gastrotrichen. Einen ansehnlichen Tlieil der beschriebenen Arten, besonders die Nematoden und mehrere Rotatorien, habe ich in mikroskopischen Präpa­raten fixirt, wogegen die Entomostraken und Hydrachniden in Spiritus aufbewahrt sind, von einzelnen Arten habe ich jedoch, je nach dem Be­dtirfniss, auch mikroskopische Präparate angefertigt. I. NEMATODA. 1. Aphanolaimus papillatus DAD. Tab. I. Fig. 3, 4. Der Körper ist an beiden Enden verjüngt, hinten jedoch weit dün­ner, als vorn. Die Cuticula erscheint ganz glatt und ohne jeglicher Stru­ctur; ich vermochte daran weder Ringe, noch Feldchen wahrzunehmen. Ebenso war keine Seitenmembrane längs des Körpers zu bemerken. Auf dem Kopfe stehen rings um die Mundöffnung keine Tastborsten, an deren Stelle sich sehr kleine Papillen entwickelten. (Tab. I. Fig. 3.) Die Mund­öffnung führt unmittelbar in den Oesophagus, dessen inneres Lumen durch eine ziemlich dicke Cuticula begrenzt ist. Der Oesophagus verdickt sich zwar nach hinten allinälig, ist jedoch demungeachtet am Hinterende nicht viel dicker als am Vorderende. Das weibliche Geschlechtsorgan ist paarig, die Eierstöcke sind indessen relativ kurz. Die weibliche Geschlechts­öffnung liegt in der Körpermitte. Der Schwanz ist verhältnissmässig lang und sehr dünn, fast nadelartig zugespitzt ; derselbe enthält im Innern des Basaltheiles eine grosse Drüse. (Tab. I. Fig. 4.) Es lagen mir blos einige weibliche Exemplare vor, deren Grössen­verliältnisse folgende sind: Körperlänge 1*32 mm.; Oesophaguslänge 0'33 mm.; Schwanzlänge 0"27 mm. ; grösster Durchmesser 0"03 mm. Diese Art unterscheidet sich von den übrigen Arten des Genus in erster Beilie durch die glatte Cuticula; ein auffallendes Merkmal ist je­doch auch, dass die mundständigen Borsten fehlen und durch Papillen ersetzt sind. Eine charakteristische Eigenthümlichkeit ist auch die auf­fallende Dünnlieit des Schwanzes. Fundort : Das Sagomoor von Lemien,

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