Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 24/1-4. (Budapest, 1901)

1-2. szám

30 V>\ DADAY Die Mundöffnung ist von einem Cilienkranz umgeben. Der Oesopha­gus ist ganz bisquitförmig und enthält in der hinteren Anschwellung eine zwiebeiförmige Höhlung. An der Basis der Gabelfort­sätze zeigt sich je eine birnförmige, einzellige Kleb­drüse, deren Öffnung sich sicherlich an der Spitze der Gabelfortsätze befindet. Hinsichtlich der inneren Or­ganisation, insofern sich dies an dem einzigen vorlie­genden, in Formol conservirten Exemplar -feststellen lies, ist diese Art den übrigen der Gattung ähnlich. Die Körperlänge beträgt 0'3G9 mm. In dem Material aus dem Sagomoor von Lemien fand ich ein Exemplar vor, welches ich als mikrosko­pisches Prseparat fixirte. Diese Art steht von den verwandten Arten am nächsten zu Ichthydium Entzii DAD . und Lepido­derma rhomboïdes STOCK ; unterscheidet sich jedoch von ersterer Art dadurch, dass ihr Bücken keine Bor­sten und Dornen trägt, während Ichthydium Entzii auf dem Bücken mit Dornen versehen ist. Von Lepi­doderma rhomboïdes unterscheidet sich die neue Art hauptsächlich durch die Structur des vorderen Kör­perendes, indem bei Lepidoderma rhomboides an bei­den Seiten des vorderen Körperendes sich ein kleinerer und ein grösserer, abgerundeter, hinten spitz zulaufen­der Lappen befindet und die rliomboiden Felder ausserdem dreieckige Nebenfelder besitzen. Die neue Art habe ich dem Entdecker derselben, LUDWIG BÍRÓ, ZU Ehren benannt. IY. CRUSTACEA. Ordo 1. COPEPODA. 74. Cyclops oithonoides SARS. Fundort: Das Sagomoor von Lemien, wo diese Art häufig zu sein scheint; ich fand sie in zahlreichen Exemplaren. Ihre geographische Ver­breitung ist eine sehr grosse, denn sie ist auch aus anderen Welttheilen bekannt. 75. Cyclops serrulatus FISCH. Fundort : Das Sagomoor von Lemien ; seltener als die vorige Art und nur in einigen Exemplaren vorgefunden. Im Hinblick auf ihre grosse geographische Verbreitung ist diese Art als Kosmopolite zu betrachten. Fig. 11.

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