Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 24/1-4. (Budapest, 1901)

1-2. szám

MIKROSKOPISCHE BÜSSWASSERTHIERE AUS DEUTSCH-NEU - GUINEA. 17 17. Cephalobus longicollis DAD. Tab. II. Fig. 5—8. Der Körper ist nach vorn nur in geringem Masse, nach hinten da­gegen auffallend verjüngt. (Tab. II. Fig. 5.) Die Cuticula ist verliältniss­mässig dick, glatt und auffallend geringelt. Das Kopfende ist geringelter als die Oesophaguspartie. Die Mundöffnung erscheint schwach ausgebuchtet. In der Mundhöhle liegen dreierlei Cuticulargebilde, u. zw. in der Nähe der Mundöffnung ein Paar eiförmige Körperchen, weiter innen ein Paar dickere und kürzere, schliesslich ganz innen ein Paar dünnere und weit längere Cuticularstäbchen, welch' letztere in der Oesophagushöhle zu lie­gen scheinen. (Tab. II. Fig. G.) Der Oesophagus erscheint bis zum Bul­bus gleich dick. Der Bulbus ist gestreckt, wenig eiförmig, die innere Höhlung lang und schmal, die Cuticularleistclien derselben (pierliegend, das hintere Ende stengelartig gestreckt und in den Magen ragend. (Tab. II. Fig. 7.) Das weibliche Geschlechtsorgan ist einhörnig und die Genital­öffnung liegt in der Körpermitte. Der Schwanz ist verhältnissmässig kurz, plötzlich und stark verjüngt, das Ende ziemlich zugespitzt. (Tab. II. Fig. 8.) In dem zur Verfügung stehenden Material fanden sich blos weibliche Exemplare mit folgenden Grössenverhältnissen : Körperlänge 1'24 mm. ; Oesophaguslänge 0'29 mm.; Schwanzlänge ü"18 mm.; grösster Durch­messer 0'03 mm. Diese Art unterscheidet sich von den übrigen der Gattung haupt­sächlich durch die Structur der Mundhöhle, differirt aber ausserdem auch durch die Grössenverhältnisse, besonders durch die Länge des Oesophagus. Fundort : Das Sagomoor von Lemien. 18. Plect/us obtusicaudatus DAD. Tab. III. Fig. 4-7. Der Körper ist in seiner ganzen Länge fast gleich dick, das Kopfende und der Schwanz jedoch dünner, insbesondere letzterer. (Tab. III. Fig. 4.) Die Cuticula ist ziemlich dick, glatt und ungeringelt. Das Kopfende geht ziemlich spitz aus. Die einfache Mundöffnung trägt weder Borsten noch Papillen. In der Mund-, beziehungsweise Oesophagushöhle befinden sich zweierlei Cuticularkörperchen, u. zw. in der Nähe der Mundöffnung zwei Cuticularkügelchen und hinter denselben zwei lange Cuticularstäbchen. Am Hinterende der Cuticularstäbchen stehen einige Cuticularhügelchen und hinter denselben zwei andere Cuticularstäbchen, welche etwas kürzer als die beiden ersteren sind. (Tab. III. Fig. 6.) Der Oesophagus

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