Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 23/1-4. (Budapest, 1900)
3-4. szám
258 Di K. KERTÉSZ sentiren, ich finde jedoch keine plastischen Merkmale, die sie trennen möchten. 4. Sapromyza pulcherrima n. sp. cf $ . Stirn etwas gelblich ; Untergesicht weiss bestäubt, etwas glänzend. Eüssel, Taster und Fühler weissgelb. Fühlerborste schwarz,'langgefiedert. Thorax etwas gelblichweiss, dicht bestäubt, mit braunen und braunschwarzen Zeichnungen. Eine in der Mitte gebrochene oder unterbrochene Strieme liegt oberhalb des Humeralcallus und folgt der Quernalit. Neben dem untern Rande der regio dorsohumeralis, ein dreieckiger schwarzbrauner Fleck und ein anderer ähnlicher, mit verwaschenen Grenzen in der Quernalit, sich in die regio dorsoalaris hineinziehend; die Pleuren sind zum grössten Theil schwarzbraun, je nach der Reife der Exemplare bleibt von der Grundfarbe mehr oder weniger frei. Der hintere Theil des Thoraxrückens ist braun, nur die Borstenwarzen bleiben lichter, die am vordem Theil des Rückenschildes braun sind. Die Acrosticalbörstchen sind zweizeilig, es sind deren — die Praescutellarborste nicht gerechnet, die auch in dieser Linie liegt — fünf vorhanden ; die erste ist klein, die übrigen lang, stark, ähnlich den Dorsocentralborsten. Das Schildchen ist so gefärbt, wie das Rückenschild, die braune Zeichnung ist aber stark ausgebreitet ; sie nimmt nämlich den grössten Theil des Schildchens ein und ist am Hinterrand zweimal ausgerandet; die so entstehenden drei Ausbuchtungen sind fast schwarz. Der erste Ring des Hinterleibes ist in der Mitte gelblich, an den Seiten in seiner ganzen Breite braun, welche Farbe auch auf die Bauchseite übergeht und dort nur einen kleinen weissliclien Fleck frei lässt. Der zweite Bing ist so wie die übrigen, mit weiss schimmernder Bestäubung besetzt ; in der Mitte liegt ein brauner, länglicher, nicht scharf begrenzter Querfleck, der am Vorder- und Hinterrand fein ausgezogen ist ; die Seiten des Binges sind gleichfalls braun, und die Farbe zieht sich auf die Bauchseite hinüber, lässt aber einen ähnlichen, grössern Fleck frei, als auf dem ersten Bing. Auf dem dritten Binge befindet sich ein brauner, schmaler, nach vorn zugespitzter, hinten abgerundeter Mittelfleck und je ein rundlicher an den Seiten der Binge; auf dem vierten und fünften Binge ist nur je ein brauner Mittelfleck wahrnehmbar, von denen der an dem vierten Bing jenem auf dem dritten Binge befindlichen ähnlich ist, der Fleck auf dem fünften Binge aber ist klein und fast kreisrund. Die Beine sind gelblichweiss ; die Mittel- und Hinterhüften, an den Vorderbeinen die Basis der Schenkel und die Spitze der Schienen schwach gebräunt ; an den Mittel- und Hinterbeinen die Basis und Spitze der