Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 23/1-4. (Budapest, 1900)

1-2. szám

9-2 F. FÖRSTER der überragende Theil, das dünne Endglied des Fadenanhanges der Länge desselben, sehr fein zugespitzt. Type : Selysioneura cervicornu n. sp. cf cf in der Sammlung des Ungarischen National-Museums, von BÍRÓ auf dem Sattelberge gefangen. (0. IV. 99.) cf cf $ $ in meiner Sammlung, durch WAHNES von Cegagalu, Sattelberg, erhalten. Selysioneura gehört zur Legio Protoneura DE SELYS, von allen Pro­toneuren vielleicht mit Ausnahme von Caconeura species (Alloneura SELYS) durch das gänzliche Fehlen der beiden Sectores trianguli ausge­zeichnet. Die Aussenseite des Vierseits ist an der Hinterecke in eine sehr wenig nach aussen schräge Querader verlängert, wie es bei Arten der Gattung Caconeura KIRBY der Fall sein kann. Dagegen unterscheidet sich Selysioneura sofort von Caconeura durch den Ursprung des Sector media­nus und subnodalis, welche beide deutlich nach der Querader der Nodulus entspringen (bei Caconeura vor, beziehungsweise aus der Querader), wie es die neucaledonisclie Gattung Isosticta SELYS aufweist, die aber einen Sector superior trianguli besitzt, der im Niveau der Nodalquerader endigt. Bei Arten der Gattung Caconeura (so z. B. bei Finisterrea) ist die Aussenseite des Vierseits nach hinten nicht in eine Querader verlängert, so dass nur das kurze, schräge Budiment des Sector superior trianguli von der äussern Hinterecke des Vierseits abgeht. Bei andern Caconeuren ist dagegen ausserdem die Aussenseite als Querader verlängert. Dabei ist zu beobachten, dass diese Querader dann ebenfalls schräg, wenn auch nur sehr wenig, nach hinten und aussen verläuft. Ein Vergleich mit solchen Caconeuren zeigt, dass bei Selysioneura die von der äussern Hinterecke des Vierseits nach hinten abgehende Ader ihrer fast rechtwinkeligen Bicli­tung halber nicht etwa als Budiment des Sector superior trianguli bei fehlender Querader, sondern als einfache Queraderverlängerung zu deuten ist. Es sind überhaupt keine Sectores trianguli mehr entwickelt. Wir haben somit in Selysioneura die primitivste aller bisher bekannten Protoneuren­Gattungen vor uns. (Separatim edition t est die 20. Februárii 1900.)

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