Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 21/1-4. (Budapest, 1898)

1-2. szám

22 D; LÖRENTHEY 2. Ranina cfr. Marestiana KÖNIG. Die HANTKEN'sche Sammlung besitzt ein verkalktes mangelhaftes Exemplar, welches aus dem Kis-Svábhegyer Nummulitenkalksteine stammt. Die Charaktere sind darauf gut sichtbar, und aus diesen geht hervor, dass diese Fornf zwischen der bei BITTNER dargestellten Marestiana (Fig. 1) und der vom Mte. Sugelo bekannt gemachten R. nou. spec.? (Fig. 3) steht. Die vor­dere Zone ist nicht so breit wie bei Marestiana , aber breiter als bei der nov. spec.? mit viel weniger Höckern als bei Marestiana, so dass sie sich mehr zur nov. spec .9 neigt. Die Zähnelung und Sculptur des Stirnrandes stimmt mit der Marestiana überein, mit dem Unterschiede, dass ausser dem mitt­leren Zahn oder Lappen nur zwei Seitenlappen wie bei nov. spec.? und nicht drei wie bei Marestiana vorhanden sind. In der vertieften Mitte des centralen Lappens sind in gerader Richtung angeordnete Höcker, wie bei nov. sp.? und R. Reussi. Auch die Querleisten stimmen bezüglich ihrer Lage, Stellung und Zähnelung mit der nov. spec.? überein. Der Cephalo­thorax verschmälert sich von seinem breitesten Durchmesser nach vorne und hinten plötzlicher als bei Marestiana , so dass meine Form in dieser Hinsicht auch der nov. spec.? gleicht. Da Reussi sich als sehr constante Art erweist, bin ich gezwungen diese Fcrm abzutrennen und bin geneigt BITTNER'S nov. spec.? als junges, unentwickeltes Exemplar mit meiner Form zusammen zu Marestiana zu ziehen. BITTNER hielt R. nov. spec.? im Jahre 1875 ebenfalls für eine junge Marestiana, schreibt jedoch später (1883), dass sie möglicherweise mit Reussi identisch ist. Auf dem Kis-Svábhegy findet sich genug häufig auch eine grosse Ranina, von der ich zwar nur Bruchstücke kenne, doch dieselben stimmen sowohl bezüglich ihrer Grösse, als auch der Ausbildung und Sculptur der Querleisten vollkommen mit jenem Exemplar überein, welches BITTNER von Avesa aus dem Scuoleer Steinbruch beschreibt, wo es in Gesellschaft von Echinolampas globulus, Schizaster cfr. Archicici etc. vorkommt und von BITTNER als Ranina cfr. Marestiana KÖNIG bezeichnet wird.* Die Ent­fernung der die Oberfläche zierenden Querleisten beträgt bei meiner Form 3 mm, ebenso wie bei dem Exemplar von Avesa. Fundort : Budapester Kis-Svábhegy. * Neue Beiträge zur Kenntniss der Brachyurenfauna d. Alttertiär v. Vicenza, u. Verona, p. M01. Taf. I. Fig. 2.

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