Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 21/1-4. (Budapest, 1898)

1-2. szám

DECAI'ODENFAUNA D. UNG. TERTIÄKS. LÖ Dieses Exemplar fand sich zweifellos in dem durch das massenhafte Auftreten von Nummulites spira ROISSY, complanata LAMK., lucasana DEFR. und perforata d'ORB. charakterisirten Horizont des mittleren Eocäns, in welchem untergeordnet auch schon Nummulites Tckihatchefß d'ARCH. vorkommt, welch' letzteres aber in der Gegend Grans erst in dem unteren Theil der Barton-Stufe zur herrschenden Form wird. Fundort: Die Sammlung des Wiener geologischen Institutes enthält ein einziges stark beschädigtes Exemplar dieser Art von Halimba (Com. Veszprém) aus den mittel-eocänen Nummuliten-reichen Schichten. 2. Harpactocarcinus punctulatus DESM. Die Sammlung der Wiener geologischen Reichsanstalt enthält ein zwar mangelhaftes, doch bestimmt determinirtes Exemplar dieser Art von Halimba, welches, soweit sich aus dem anhaftenden Material und dem Erhaltungszustand folgern lässt, mit grössterj Wahrscheinlichkeit in Gesell­schaft von Harpactocarcinus quadrilobatus DESM. vorkommt; was umso wahrscheinlicher ist, als andere, jüngere Tertiärschichten von Halimba bis­her unbekannt sind. Diese Art erreicht den Höhepunkt ihrer Entwickelung in Ungarn indem oberen Theil der Barton-Stufe, in dem mit dem Priabonaer Mergel gleich­alterigen Bryozoen-Mergel — wie wir dies später sehen werden ; — doch scheint es, — nach dem Halimbaer Vorkommen zu schliessen — als ob sie, so wie in Istrien, auch bei uns mit H. quadrilobatus zusammen auch in tieferen Horizonten vorkommt. Fundort: Halimba (Com. Veszprém). 3. Palaeocarpilius sp. imacrocheilus DESM. ?) In der Sammlung der Wiener geologischen Reichsanstalt befindet sich eine ebenfalls aus Halimba stammende, nicht näher bestimmbare Palaeocarpiliusscheere, welche ich, soweit sie sich beurtheilen lässt, nur als zu macrocheilus gehörig betrachten kann. Und wenn sie thatsächlich aus Halimba stammt, ist sie mit Harpactocarcinus quadrilobatus DESM. und Harpactocarcinus punctulatus DESM. wahrscheinlich gleichalterig, trotzdem das anhaftende Material anders als das von Harp, punctulatus aussieht und auch der Erhaltungszustand ein anderer ist. Ebenfalls als Palaeocarpilius sp. (an macrocheilus DESM. ?) bezeichnet BITTNER ein mangelhaftes Stück, welches von dem bei Kolozsvár (Klausen-

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