Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 18/1-4. (Budapest, 1895)

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oder auch nur mit enthält (vergl. zu Nr. 5). Seine Deutung kann also um so weniger Anspruch auf Beachtung machen. ZADDACH beschreibt einen Nem. variator RUTHE und stellt denselben, offenbar um ihn vor einer Verwechslung mit fallax zu bewahren, in seine Capreae- Gruppe. Zwar behauptet derselbe, es sei nicht zweifelhaft, dass alle seine Exemplare derselben Art angehören. Aber wahrscheinlich gehö­ren dieselben dennoch zu drei oder vier verschiedenen Species. Das finni­sche Stück dürfte, wenn es nicht fallax LEP. ist, zu pravus gehören, das kleinste deutsche Stück zu viduatus ZETT., die mittleren vielleicht zu mun­dus ; und es bleibt nur fraglich, wohin der echte variator RUTHE gehören mag. Vor einigen Jahren habe ich ein isländisches Exemplar aus der Samm­lung des Herrn Major v. HEYDEN gesehen, das ich für variator hielt, das aber wahrscheinlich zu falláx gehört. Ob nun in Island vielleicht neben fallax noch eine nahe verwandte andere Art vorkommt, oder ob variator RUTHE selbst nichts anderes als fallax sei, ist vorderhand leider nicht zu entscheiden. Le PELETIER giebt für seine Art die Grösse nicht an. Daher könnte möglicherweise auch eine der anderen ähnlich gefärbten Arten seiner Be­schreibung zu Grunde gelegen haben. Aber einestheils sind mir von den übrigen in Betracht kommenden Arten Exemplare mit ganz schwarzem Mesonotum nicht bekannt ; und andererseits bezieht auch ZADDACH die LE PELETIER 1 sehe Beschreibung auf die bis 9 mm. grossen Exemplare seiner Misch-Art. Deswegen muss der Name fallax der oben beschriebenen Species verbleiben. TISCHBEIN hat einen Nem. variabilis beschrieben, der aber gleichfalls Mischart ist, die deuten zu wollen ganz vergebliche Mühe sein dürfte. A. fallax ändert in der Färbung vielfach ab, indem bald die helle, bald die dunkle Zeichnung sich weiter ausbreitet. Die Art wird nach der obigen Tabelle nicht mehr verkannt werden können. ad 3. A. longiserris THOMS. ist vom Autor genügend gekennzeichnet und zumal im weiblichen Geschlecht wegen der ausserordentlich langen Säge unverkennbar. Das Männchen hat gleichfalls einen nach hinten etwas zugespitzten Hinterleib ; die untere Afterklappe ist schwarz, höchstens am Rande ebenso wie das neunte Rückensegment und die Genitalien braun­gelblich. THOMSON schreibt : «longiserra», ein philologisches Monstrum. Eine « Langsäge» giebt es weder in der schwedischen, noch in der deutschen, geschweige denn in der lateinischen Sprache. Als Adjectivum gedacht muss, die Form longiserris heissen. Bisher nur aus Schweden und Deutschland bekannt. ad 4. A. mundus n. sp. c? ? . Elongato-ovatus, subopacus, pube brevi obtectus; capite parvo, angustiore quam thorax, pone oculos evidenter

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