Herman Ottó szerk.: Természetrajzi Füzetek 8/1-4. (Budapest, 1884)

3. szám

mern, nach bisher getroffenen Untersuchungen bei den Formen mit grosser Anfangskammer kleiner, als bei jener mit kleiner. Der mit der Wachsthumrichtung aus parallel verlaufenden Platten gebildete äussere Theil der Schale ist mit ziemlich breiten, nahe an einan­der stehenden Poren durchbohrt, mit Ausnahme derjenigen Stellen, wo eine Kammerscheidewand mit dem äusseren Theil der Schale und wo die obere und untere Seite zusammenstösst, denn dort erscheint sie ziemlich dicht. Gleichfalls dicht erscheint auch der innere Theil der Schale bis zur An­fangskammer, weil eine der zurückgebliebenen Poren nur sehr selten anzu­treffen ist, die meisten sind wahrscheinlich mit einer callösen Substanz geschlossen. Die Kammerscheidewände (Taf. V, Fig. 10) bestehen aus einer zurück­gebogenen, porenlosen, in der Zusammensetzung der Schale theilnehmen­den Platte. Diejenigen Theile der Platte, welche die Mundöffnung begren­zen, sind stark gekrümmt und nach vorne gebogen, wodurch die von Aussen sichtbare Leiste gebildet wird. Das Innere der Kammern (Taf. V, Fig. 10, 11) ist durch eine sehr durchsichtige, continuirlich vertretene Schichte ausgekleidet. Den äusseren Merkmalen nach stehen die Formen des Genus H.ei<­rolepa sehr nahe zu einigen der Truncatulina-A.rteia, von welchen sie aber durch die angeführte Eigenschaft der Septalfiäche sehr leicht unterscheid­bar sind. Unsere Arten gehören ihrer Form und dem Bau ihrer Schale nach im ScHWAGEB/schen System der zweiten Gruppe der Arten mit kalkig poröser Schale an, dessen dritte Abtheilung in zwei getheilt ist, je nachdem die Poren gedrängt oder entfernt stehen. Dass wir den neuen Genus Heterolepa hier unterbringen können, müssen wir die erste Unterabtheilung wieder in zwei theilen und folgen­dermassen gruppiren : 1. a. Die Poren stehen gedrängt, die Schalen mit porösen Kammer­scheidewänden (Orbuhna, Oculites, Globigerina, Truncatulina etc.). 1. b. Die Poren stehen gedrängt, die Kammerscheidewände der Scha­len bestehen aus einer porenlosen Platte (Heterolepa ). Unter dem bis jetzt durchgearbeiteten Material gehören zur Gattung Heterolepa folgende Arten. Heterolepa simplex, n. sp. Taf. V. Fig. 1. a. b. c. Der Umriss der Schale ist rund, der Band glatt oder nur sehr wenig wellig. Der mittlere Theil der oberen Seite, welcher aus den von aussen nicht wahrnehmbaren Anfangs win düngen besteht, ist etwas convex, die letzten \\ Windungen sind flach oder wenig hohlrund, die untere Seite ist

Next

/
Thumbnails
Contents