Herman Ottó szerk.: Természetrajzi Füzetek 8/1-4. (Budapest, 1884)

3. szám

1. Terebra (Acus) hungarica, nov. form. ïaf. IV. Fig. G. Die thurmförmige Schale besteht aus 8 Windungen. An dem oberen und unteren Theil der einzelnen Windungen befindet sich eine angeschwol­lene Wulst, so dass die Windungen concav erscheinen und die Nähte tiefe Kanäle bilden. Die Oberfläche der Schale ist mit Ausnahme der Zuwachs­streifen glatt. Die Färbung besteht aus einer braunen netzartigen Zeich­nung, welche an den etwas verwitterten Exemplaren hervor steht. Da der äussere Mundrand bei allen Exemplaren abgebrochen ist, kann die Form der Mundöffnung nur annähernd als oval bezeichnet werden. Der innere Mundrand verdickt die etwas gedrehte Spindel. Terebra hungarica wurde in den mediterranen Schichten von Fünf­Mrclisn und Szabolcs (Baranyaer Comitat) durch Herrn Director Johann BÖCKH in grosser Menge gesammelt. Das abgebildete Exemplar stammt von Szabolcs. Die Höhe der Schale beträgt 23*%, die Breite » » » 8*%,. Das Original-Exemplar ist in der Sammlung des k. ung. geol. Insti­tutes aufbewahrt. 2. Terebra (Myurella) Sophiae, nov. form. Taf. IV. Fig. 7. Durch Geschenke des Fräuleins SOPHIE TORMA gelangte das k. u. geol. Institut in Besitz einer ziemlich reichen Sammlung von Lapugyer Verstei­nerungen, bei deren Bevidirung ein Exemplar einer neuen Terebra-Form angetroffen wurde und welche ich als Ausdruck unseren Dankes mit dem Namen der Spenderin zu bezeichnen mir erlaube. Terebra Sophias ist eine schlanke Form, dessen Gewinde aus 14 Win­dungen besteht, welche durch deutliche Nähte geschieden sind. Indem obe­ren Drittel der einzelnen Windungen läuft eine viel deutlichere Furche als die Nähte herum, so dass sich dadurch ein ausgesprochenes Band bildet, welches mit schütter stehenden, stumpfen Knoten geziert ist ; in den unte­ren zweidrittel Theilen treten den Knoten entsprechend, an Stärke im unte­ren Drittel zunehmende Längsrippen auf. Die Form der Mundöffnung kann, nachdem der rechte Mundrand abgebrochen ist, nur annäherend als läng­lich ova) bestimmt werden. Die Spindel ist wenig gedreht. Des einzig vorhandenen und abgebildeten in der Sammlung des k. u. geologischen Institutes aufbewahrten Exemplares Dimensionen sind fol­gende : Die Länge der Schale 32% die Breite » » 6"*L.

Next

/
Thumbnails
Contents