Herman Ottó szerk.: Természetrajzi Füzetek 1/1-4. (Budapest, 1877)
1. szám
57 Zur Grundlage der Berechnung wurden die nachfolgenden, an einem sehr guten Krystall gefundenen Normal-Winkel genommen : 119 110 = 86° 20' 110 011 = 71° 53' Die übrigen Flächen ergaben im Mittel folgende Neigung: 211 011 - 13° 41' 211 001 = 30° 5' 211 110 = 61° 46' 211 2Í1 = 52° 20' 010 011 = 63° 0' 110 210 = 18° 43' 010 310 = 19° 38' 100 120 = 25— 25£° crc. 100 230 - 32° crc. Aus obigen Grundmessungen würden sich folgende Flächenneigungen berechnen: 010 011 = 62° 58' 001 011 = 27° 2' 211 100 = 76° 22.8' 211 010 = 63° 47.2' 211 001 = 30° 2.3' 011 211 = 13° 37.2' 210 211 = 59° 57.7' 211 110 = 61° 42.5' 010 310 = 19° 33.8' 100 120 = 25° 7.5' 100 230 = 32° 1' 100 210 = 61° 56.3' Die treppenartige Riefung und Streifung ist nicht das Resultat von Zwillingsbildungen — was ich besonders betonen zu müssen glaube — sondern die Folge von parallelen Wiederholungen der Flächen. Die Riefung findet statt : 1. In der Prismenzone meist durch Wiederholung der Flächen 110 und 010. 2. In der Doma-Pyramidenzone, und zwar zweifach, an beiden Seiten der Krystalle, nämlich meist durch das vielfache Auftreten der Flächen Ol 1 und 811. Die beobachteten Combinationen betreffend, so zeigt solche die III. Tafel Fig. 1—4, während Fig. 5 die Projection sämmtlicher andiesem Minerale beobachteten Flächen giebt. Die Fig. 1 zeigt die Combination der Formen: 100, 0 10, 110 und 011. Fig. 2 jene von 100, 010, 001, 110, 210, 011 und 211.