Tolna Megyei Levéltári Füzetek 12. Tanulmányok (Szekszárd, 2009)

Zusammenfassung

sehr ausführliches Bild über das vom Jahre 1911 bis 1927 funktionierende Tolnauer Elektrizitätswerk, das im Jahre 1927 an den Fernleitungsnetz des Kraftwerkes in Mázaszászvár angeschlossen wurde. Dr. Jenő Csordás: Die Kindersterblichkeit und ihre Ursachen im Komitat Tolna 1896-1940 In diesen 45 Jahren (1896-1940) haben bedeutende demographische Veränderungen im Komitat Tolna stattgefunden. Während sich die Zahl der Einwohner ein wenig erhöht hat (von 257 Tausende auf 266 Tausende), ist die Geburtenziffer von 36,7 %o auf 18,5 %o, die Sterbenziffer von 22,9 %o auf 15,5 %o gesunken. Ausser diesen Veränderungen ist auch noch die natürliche Fruchtbarkeitsziffer drastisch, von 13,8 %o auf 2,9 %o gesunken. Der Grund ist folgende: bei der Zahl der Geburten ist ein 48 prozentiges, bei Todesfällen ein 30 prozentiges Zurückfallen zu beobachten. Aber nicht nur diese quantitative Veränderung ist für die ersten Jahrzehnten des 20sten Jahrhunderts typisch, sondern auch eine qualitative Veränderung ist zu beobachten: typisch ist, dass im Vergleich zu den gemeinsamen Todesfallen 52 % der Gestorbenen Kinder und Säuglinge waren, am Ende der Periode ist diese Zahl auf 19,5 % gesunken. Das ist auch typisch, dass die Zahl der Säuglingstodesfallen von 2200 auf 570, die der Kindertodesfällen in einem noch grösseren Mass, von 994 auf 194 gesunken ist. Die Ursachen der Säuglingstodesfallen haben sich daneben auch verändert: in den ersten Jahren waren die symptomischen Todesursachen im Dreiviertelteil im Hintergrund der Todesfällen. Am Ende der Periode ist diese Zahl ungefähr auf 50 % gesunken, gleichzeitig haben sich die Zahl der organischen Krankheiten von 29 % auf 43 % erhöht. Eine ähnliche Tendenz ist auch bei den Kindertodesfällen zu beobachten, aber in erster Linie haben die epidemischen Krankheiten eine grössere Bedeutung. Die Tuberkulose ist immer öfter die Todesursache der Kinder.