Tolna Megyei Levéltári Füzetek 2. Tanulmányok (Szekszárd, 1991)

Vecsey Albert: A gümőkór története Tolna megyében • 157

Rezümék Klára T. Mérey Die heutigen Kleinstadte in Transdanubien insbesonders im Komitat Tolna zur Zeit des Dualismus Die Abhandlung untersucht die wichtigsten Angaben derjenigen transdanu­bischen Siedlungen zur Zeit der Osterreich-Ungarischen Monarchie, die 1986 als Kleinstadte existierten. Der Autor stellt sowohl die Ánderungen der Bevölkerungs­zahl als auch die kulturellen und wirtschaftlichen Eigenschaften dieser Siedlungen dar. Die Abhandlung schildert die Bescháftigungsstruktur der Kleinstadte um die Jahrhundertwende. Aufgrund dieser Angaben unterscheidet der Verfasser mehre­re Gruppén der Siedlungen, die entweder in der Landwirtschaft oder in der Indu­strie und im Handel oder im Eisenbahnverkehr eine wichtige Rolle spielten. Im Ko­mitat Tolna sind allé drei Typen vorzufinden. Die 39 Kleinstadte in Transdanubien bilden heutzutage und bildeten auch vor 100 Jahren das Zentrum je einer Gegend, sowohl im Schulwesen wie auch im kulturellen Bereich. Mihály Szilágyi-József Schweitzer Die Geschichte der Juden im Komitat Tolna von 1868 bis 1944 Die Autoren stellen in ihrer Abhandlung die Bescháftigungs-, Bevölkerungs­und Glaubensverháltnisse der Juden im Zeitraum von 1868 bis 1944 dar. Die Ju­den, die bis zur Jahrhundertwende in einem steigenden Wohlstand lebten, waren nicht nur in den Handels- und Kreditinstitutionen, in Pachtlándereien, sondern auch in geistigen Berufen zu finden. Die jüdischen Glaubensgemeiden gründeten hervorragende Schulen und Vereine. Sie forderten die Sozial- und Verbürgerli­chungsbestrebungen. Viele Juden madjarisierten ihren Namen und wechselten ih­ren Glauben. Die Tatsache, dass die Zahl der Juden 1890 10 000 Menschen betrug, zur Zeit der Deportation im Jahre 1944 dagegen sich nur noch auf 5000 Personen belief, zeugt davon, dass der Umzug der Juden in die Grossstádte sich beschleu­nigte. Győző Bezerédy Die Siegel der Siedlungen im Komitat Tolna am Ende der feudalen Epoche Nach einer kurzen Zusammenfassung der Wappen- und Siegel-Benutzung, befasst sich der Autor mit der im 18 Jahrhundert in den Komitaten typisch gewor­denen Siegelbenutzung. Es ist anzunehmen, wenn auch die Siegel nicht aufbe­wahrt wurden, dass allé Marktflecken und Dörfer zu dieser Zeit ofizielle Stempel anfertigen liessen. Auf den Siegeln mit lateinischen, ungarischen und deutschen Uberschriften sind oft Jahreszahlen zu finden. Das Siegelabbild machte auch fiir die Analphabeten den Sinn der Siegel zugánglich. Auf den Siegeln dieser Art sind 13 193

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