Urisk Erzsébet: A viaszolt hímes tojás készítése a Muravidéken - Hogy ne menjen feledésbe 1. (Lendva, 2009)
Summary
tum. Als der slowenische Ethnograph Niko Kuret in den 1960er Jahren auf das Thema aufmerksam wurde, waren diese Bräuche am Aussterben. Die Autorin des vorliegenden Bandes hat das Ihre dazu beigetragen, dass wir heute noch von lebendigem Brauchtum sprechen können. Urisk Erzsébet bewundert seit ihrer hat ihr die Mutter mitgegeben. Zu Beginn der 1990er entdeckte sie die Kunstgattung für sich und ihre Umgebung von neuem. Mit viel Ausdauer und Begeisterung begann sie, das Thema auszuloten. Sie las Bücher und besuchte nicht nur Museen, sondern auch betagte Frauen, die sich noch auf diverse Techniken verstanden. Diese Forschungstätigkeit nahm sie an ihrem Wohnort Dobrovnik/ Dobrónak auf von liier aus zog sie immer weitere Kreise in den Dörfern der Hetés-Landschaft und in der ganzen Murgegend. Urisk Erzsébet hat die Batik-Technik des Eierfärbens nicht nur erforscht, sondern beherrscht sie auch. Im Rahmen von Workshops gibt sie die Kunst des Eierfärbens weiter. Ihr Schaffen ist einschlägigen Kreisen im ganzen Karpatenraum bekannt und seit 2006 ist sie in Ungarn anerkannte Volkskünsderin. Frau Erzsébet möchte aus Liebe zum gefärbten Ei ihr theoretisches und praktisches Wissen in Form dieses Bandes weitergeben. Zuerst verdeutlicht sie im Weg einer Beschreibung der Osterbräuche die Rolle der Eier im Volksleben der Murgegend. Der nächste Abschnitt behandelt Techniken und Motivschatz des Eierverzierens, wie sie im Hetéser Land an der slowenisch-ungarischen Grenze verbreitet sind. Schließlich enthält das Buch Anleitungen und Motivsammlungen zum Selbermachen, für alle, die das Osterei der Murgegend im wahrsten Sinn des Wortes mit nach Hause nehmen wollen. Summary In Hungarian folk culture the decorated egg seen at Easter (pace egg) is one of the most widely known folk art objects, and is so highly esteemed as to appear in a number of folk sayings, such as As beautiful as a pace egg’ or ‘Guard it like a pace egg!’ The egg is one of mankind’s most ancient symbols of fertility and rebirth. Numerous folk mythologies have it that both the earth and life were hatched from an egg, and archaeologists occasionally excavate graves which contain eggs decorated using various different techniques. In the European cultural sphere decorated eggs have spread mainly in connection with Easter. The pre-Christian, spring greeting, traditions were adapted by the Roman church in the celebration ofthe crucifixion and resurrection of Christ. During the Easter festivities eggs are blessed as well as eaten. In some regions the young girls present love 41