Szekszárdi Vasárnap 1998 (8. évfolyam, 1-27. szám)
1998-05-17 / 9. szám
SZEKSZÁRDI 1998. MÁJUS 17. VASÁRNAP 11 20 - jahriges Jubileum gefeiert Der Seksarder Deutscher Nationalitatenchor hat am 1. Mai sein 20 jahriges Bestehen gefeiert. Aus diesem Grundé habe ich Frau Ferenc Rosenberger die Chorsekráterin aufgesucht um einiges, über die Griindung, Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Chors zu erfahren. - Erziihlen Sie uns bitté was war der Grund derzeit der die Schwaben in Seksard dazu inszinierte um einen Chor zu grundén? - Die Schwaben hielten früher zu Hause sogenannte „Háusliche Schwabenbálleö. Sie versammelten sich immer bei einer Familie und singen miteinander. Mit der Zeit kam der Anspruch ihre Lieder vor der • ntlicl^keit vorzustellen dann e <I>der Chor des Deutschen Nationalitatenfreundeskreises <$>auf die Initiative von János Klézli mit ca. vierzig unterstützenden Mitgliedem gegründet. Der Dirigent war Imre Antal Kocsis unser heutiger Biirgermeister. - Wie arbeitete de Chor weiter, ging es einfach vorwárts oder dab es gewisse Schwierigkeiten, die Sie bewaltigen sollten? - Zuerst wurden die verschiedene Lieder zusammengesammelt und aufgezeichnet damit die Texte festgelegt werden, denn in den verschiedenen Ortschaften gibt es immer einen ganz ganz kleinen Unterschied zwischen den Liedern. DBU íkOGRAMME IM MAI 1998 MONTAG 18. 19.00 J. W. GEOTHE: DIE MITSCHULDIGEN Lustspiel in drei Aufzügen DBU, SZEKSZÁRD DIENSTAG 19. 14.00 RITTER KAMENBERT Musical von Peter Blaikner DBU, SZEKSZÁRD MITTWOCH 20. 19.00 BRECHT-PROGRAMM Gedicht-und Liederauswahl DBU, SZEKSZÁRD DONNERSTAG 21. 15.00 RITTER KAMENBERT Musical von Peter Blaikner DBU, SZEKSZÁRD MONTAG 25. 19.00 J. W. GOETHE: DIE MITSCHULDIGEN Lustspiel in drei Aufzügen DBU, SZEKSZÁRD MITTWOCH 27. 19.00 J. W. GOETHE: DIE MITSCHULDIGEN Lustspiel in drei Aufzügen DBU, SZEKSZÁRD Das einzige Problem das wir hatten war, daB wir mehrere Dirigenten hatten, denn es ist eine schwere Aufgabe so eine Person zu finden die auf einmal über gute Deutschkenntnisse verfügt, die entsprechende Musikalische Kenntnisse hat und auch richtig angagiert ist. Jetzt muB ich sagen, daB wir seit September 96 eine junge, talentvolle und voll begeisterte neue Dirigente habén. Frau Ágnes Bodo leitet heute unseren Chor. Wir habén schon von Anfang an immer am Montag abend um halb sieben unsere Probe im Babits Mihály Kulturhaus. - Aulier den regelmáBigen Proben tretten Sie auch woanders auf, habén Sie Kontakté mit anderen Chören oder Kulturgruppen? - Im Jahre 89' hat unser Chor einen auslandischen Partnerchor gesucht. Wir habén Kontakté mit Speyer, Baden Württemberg, auBerdem habén wir eine Partnerschaft mit dem Chorverein Bietigheim. Wir besuchen einander Jahr für Jahr wieder. Im Jahre 93' im Október waren wir mit der Blaskapelle von Paks in Spanien, wo ein sogenanntes „Oktoberfestö veranstaltet wurde. Die Leute dort habén uns freundlich empfangen. Es war ein schönes Erlebnis. - Vor kurzem hat Ihr Chor 20-sien Geburtstag gefeiert... <$>- Am 1. Mai am Abend um 7 Uhr hatten wir unser Jubilaumskonzert im Mihály Babits Kulturhaus. Es wurde jeder bisheriger Dirigent eingeladen und sie habén an der Vorstellung auch praktisch teilgenommen. Nach den BegrüBungsworten von Michael JózanJilling Vizevorsitzende der LdU (Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen) und Franz Kreis, Vertreter des Landrates Ungarndeutscher Kapellen, Chöre und Tanzgruppen traten zuerst die befreundete Tanzgruppen aus der Gegend aus Bonnhard, Salkau und GroBmanok auf Dann kam der Seksarder Chor an die Reihe. Die ehemaligen Dirigenten habén l-l Lied dirigiert. Es begann mit „!' geh bei fiusti Nachtö und die letzten Lieder „Bring mir Blutö und „Und jetzt gang I ans Peter's Brönneleö wurden von Frau Ágnes Bodo der heutigen Dirigentin geleitet. Als Abschiedslied habén die Chöre das im Jahre 95' zum ersten Mai gesungene Lied „Als Freunde gehen wirö gemcinsam mit der Delegation aus Bietigheim vorgefürt. Den Abend habén noch Gáste aus Speyer, eine andere Delegation aus Bietigheim und Sigrid Kreisler die Referentin für Auslandsangelegenheiten aus dem Bietigheimer Rathaus verehrt. - Wie geht es weiter? Wasfür Pláne habén Sie fiir die Zukunft? - Im Sommer habén wir immer zwei Monate Pause, aber von September an bereiten wir uns auf eine groBe Kraftprobe vor. Im Október sind wir náhmlich zum Landeswettbewerb in Vertentung unserer Region Tolnau mit zwei anderen Chören eingeladen und wir habén natürlich unsere regelmáBige Treffen mit unseren Partnergruppen aus Bietigheim und Speyer AuBerdem möchten wir unsere alte Kontakté wieder beleben. Hier möchten wir uns für die Hilfe unserer Unterstützer - der Stadt, der Minderheitenselbstverwaltung und unseres Deutschen Nationalitátenvereins - und die gröGten Sponsoren Tolna Tej Rt. und Gemenc Volán bedanken. - Was fiir eine Bootschaft würden Sie den Seksarder ausrichten die für Verein charakteristisch ist und für andere zu gebrauchen wáre? - Ich möchte mich mit dem Lied verabsehieden, mit dem wir auch unser Jubiláumskonzert abgeschlossen habén. Unsere Kraft liegt náhmlich in der Tiefe der Freundschaft, die uns zusamnfblhált. „Als Freunde kamen wir Als Freunde gehen wir Ein solclies Wort zu Abscliied maciit alles halb so scliwer. Wir waren zusammen, wir blciben zusammen und jeder soll schen, man tájit ihn nicht allcin. Als Freunde kamen wir, als Freunde gehen wir. Vor-bei ist nun die Zeit, wo man einiges Feuerschürt Wir öjfnen die Türen, die zu Freundschaft fiiliren und jeder bemüht sich, den andem zu verstehen. Das Leben ist doch viel mehr wert. Wenn man sich vertrauf, auf den andem baut. Dantm singen wir heute und hier Als Freunde kamen wir, als Freunde gehen wir. Ein solches Wort zum Abscliied macht alles halb so scliwer. Wir waren zusammen, wir bleiben zusammen und jeder soll selun, man lajlt ihn nicht alléin." Krisztina Kimmel