Sófalvi András - Visy Zsolt (szerk.): Tanulmányok a székelység középkori és fejedelemség kori történelméből - Énlaka konferenciák 3. (Énlaka - Székelyudvarhely, 2012)
Szőke Balázs: A Wechselberger-Harpeger motívum Délkelet-Erdély késő tógikus építészetében
Szőke Balázs A WECHSELBERGER-HARPERGER MOTÍVUM DÉLKELET-ERDÉLY KÉSŐ GÓTIKUS ÉPÍTÉSZETÉBEN Die Wechselberger Figuration im Siebenbürgen (Auszug) Die sogenannte „Wechselberger-Harperger Figuration” ist eine spätgotische Gewölbefigure, die verbreitete sich in der heutige Osterreichische-Deutsche Landesgrenze, genauer gesagt im Gebiet, mit dem Zentrum Landshut und Salzburg. Im Siebensbürgen steht auch heute sechs von dieser Gewölbefigure und eine kennen wir aus architektonische Massaufnahme: im Schäßburg (Sighişoara), im Keisd (Saschiz), im Székelyderzs (Dârjiu), im Nagyajta (Aita Mare), im Farcád (Forţeni), im Neithausen (Netuş) und im FFomoródszentmárton (Mărtiniş), der am Ende des 19. Jahrhunderts abgebaut werden. Die Netzgewölben im Siebenbürgen wurden mit Tonrippen gebaut. Diese Tonrippengewölben sind auch im Mittel-Europa häufig. Die architektonische Strukturen die unterscheidet sich von nord-europäischen Backsteingotik, wurden in der Bauhütte von Landshut im Bayern entwickelt. Im Székelyderzs und im Henndorf (Brädeni) die genaue Zeit der Aufbau des Daches kennen wir aus dendokronologische Untersuchungen. Diesen wurden in den neunziger Jahren des 15. Jahrhunderts gebaut. Auch die Bergkirche im Schäßburg wurde im diesen Zeitraum gebaut. Die praktische Kentnisse könnte unmittelbar von Landshut zu Schäßburg gekommen werden, wo mehreren Baumeister sich aneignen konnten. Aufgrund der Gewölbetypen, die in der Mitte des 15. Jahrhunderts charakteristisch sind: das vieräckige Sterngewölbe, das paralelle Rippengewölbe, das einfache Rhombennetzgewölbe, das sechsäckige Sternnetzgewölbe und die Wechselberger Figuration - folgern wir, dass diesen Gewölbeart im Siebenbürgen schon die siebziger Jahre des 15. Jahrhunderts bekannt war. 210