Századok – 1900
Tárcza - Czékus László: Steinachi Landschad János lovag epitaphiuma 1571-ből 71
83 TÁRCZA. Ward an Ihm gelobt insonderheit Weiszheit. Verstand. Wohlredenheit, ijusambt Männlicher Tapfferkeit ; Zu Schimpff und Ernst allzeit bereit. Die zeit seins Lebens braucht er sich In Kriegs-Leifften ser Ritterlich. König Matthiasen zu Hungern Leist er seine Dienste willig gern Wieder den Türcken etlich Jar Nicht mit geringer Leibs-Gefahr ; Dem Kaiser Maximilian Hat Er drey Schlachten helffen thun. In Bayrischer Kriegs Vehd war Er Churfürstlicher Pfalz Obrister Über den gantzen Häuften grosz Beydes zu Fusz und auch zu Rosz. Sein Ritterschafft holff über Meer Zum heiligen Land und Grab mit Ehr ; Aber der liebe Gott legt In In seinem besten Alter hin Zu Bett am Podagra zwenzig Jar An Hend und Füssen erlahmet gar, Drumb must Er sich fürbasz entschlahn Der weltlich Sachen müszig gähn, Noch hat Er in seinem grösten Schmertz Ererst beweist sein Mannlieh Herz Mit ritterlicher Tapfferkeit Dem Teuffel und der Welt zu leydt : Als nemlich im Achtzehenden Jar Des Luthers Lehr ward offenbar, Hat Er in Anno zwenzig zwey Wider der AVeit und Pabst Geschrey Der erst in dieser Landts Art gleich Durch Gottes Geist und Eyfer reich, Sambt seiner Gemahlin von Fleckenstein Solch Lehr vor Christlich und vor rein Erkannt, und alsobald mit Krafft Allhier das Pabstumb abgeschafft, Jacob Ottern, ein gelerter Mann Zum Prediger genommen an, Ohn allen Scheich und öffentlich Die Lehr bekannt bestendiglich. Ganz ungeacht den Widerstand So Carolus und Ferdinand,