Habersack, Sabine - Puşcaş, Vasile - Ciubotă, Viorel (szerk.): Democraţia in Europa centrală şi de Sud-Est - Aspiraţie şi realitate (Secolele XIX-XX) (Satu Mare, 2001)
Wolodimir Bodnar: T. G. Masaryk ueber Demokratie
Zweck des gesellschaftlichen Konsensus, entwickelt die Arbeitsorganisation zur Unterstuetzung des wirtschaftlichen Lebens. Ihr Ziel besteht im Wohlstand eines Individums. T. Masaryk idealisierte hier Kapitalismus mit sener Konkurrenz, kritisierte aber die Vergroeserung der Anzahl von Buerokraten, warnte davor, dass keine Gesellschaft homogenes Bewusstsein besitzt. Er forderte auf, keinen Staat, keine Regierung zu fetischisieren. Sie haben ihre Nachteile. Eine der wichtigen Fragen des demokratischen Staates ist Organisierung der Gesellschaft, Formierung der modernen Ansichten ueber die Welt und den Staat, Erziehung eines modernen Menschen. Anerkennung und Einfuehrung der Gleichheit aller Buerger, Anerkennungder Freiheit und der humanistischen Grundlagen der Bruderschaft durch alle Buerger ermoeglicht die Verwirklichung dieser Aufgabe. "Der moderne Mensch, - schrieb er,- und eigentlich der psychologische, und das soziologische Problem aller....ich kenne nur das Problem der Glaeubigkeit, es war und ist vorhanden". An die Ansichten von A. Torkwille anschliessend, der sein beruehmtes Werk ueber Demokratie in den USA geschrieben hatte, betonte Masaryk als Positivist, dass unbenehmbare Eigenschaft normalen gesellschaftlichen Lebens Solidaritaet sei. Sie besteht in der harmonischen Einheit politischer Assoziation, in der Uebereinstimmung der Interessen von verschiedenen Sozialgruppen aufgrund allgemeiner Liebe, Erlassung und Glaeubigkeit. Mit Bezug auf A.Torkwille, wies er darauf hin, dass "weder Institutionen, Parlament, Buerokratie, Polizei, Armee, noch industrieller Handel u.s.w. versorgt Demokratie, der Staat versorgt sie auch nicht."Sie soll durch die Glaeubigkeit in Massen formiert werden, "Menschlichkeit mit der hoechsten Glaeubigkeit", "Glaeubigkeit und Ethik von Jesus Christus einfuehren", "Jesus Christus sah in Liebe zu Gott und zum Naechsten das Grundgesetz." Alles Uebrige, wies der Gelehrte hin, ist nicht wesentlich. Darum gab T. Masaryk diese Losung aus: "Jesus, aber nicht Caesar"/hier schrieb er ueber Caesar, der administrative und religioese Reformen durchgefuehrt hatte/. T. Masaryk unterstrich, dass er ein Verehrer der Demokratie und nicht Theokratie sei, er sprach fuer die republikanische Regierungsform aufgrund der Glaeubigkeit. T. Masaryk war eine hervorragende Persoenlichkeit seiner Zeit, nicht nur Staatsmann, sondern auch Theoretiker. Von ihm wurde die positivistische Lehre weiter ausgearbeitet, aber mit der religioes - ethischen Abweichung. T. G. Masaryk ueber Demokratie 155