Ciubotă, Viorel - Nicolescu, Gheorge - Ţucă, Cornel (szerk.): Jurnal de operaţiuni al Comandamentului Trupelor din Transilvania (1918-1921) 2. (Satu Mare, 1998)

Ciubotă, Gehl: Cuvânt înainte, Vorwort, Előszó

17 eingeleitet und finanziert werden kann, wird sie dazu beitragen, dass sich die Nachbarn in dieser Region besser verstehen und ihre Kräfte bündeln, um gemeinsam den großen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen unserer Epoche gerecht zu werden. Konkret ist in den kommenden Jahren für das gemeinsames Projekt der Karpatenregion eine enge Kooperation zwischen Forschem aus Rumänien, Ungarn, der Ukraine und der Slowakei mit der Teilnahme deutscher Wissenschaftler und Projektträger anzustreben. Im Verlauf der Tagung wurde zwar zurecht darauf verwiesen, dass Nationalstaaten und Nationen bis heute der Ursprung von feindseligen Auseinandersetzungen sind, doch darf nicht übersehen werden, dass sich neben einem angestrebten zentralistischen Europa auch nationale und regionale (vor allem sprachliche und kulturelle) Besonderheiten in vielen Gebieten Europas noch lange Zeit erhalten werden. Deshalb wird ihre Erforschung und Bewahrung ebenfalls noch lange Zeit eines der Ziele europäischer Kulturpolitik bleiben. Zur Organisation der Tagung wurde einvemehmlich festgestellt, dass sie rechtzeitig geplant und vorbereitet wurde, so dass es zu keinen Improvisation kam. Durch die vorbildliche Betreuung der Referenten und Gäste verlief die Tagung zu deren Zufriedenheit. Die Referate entsprachen den Anforderungen einer internationalen wissenschaftlichen Tagung. Den Referenten wurde genügend Zeit eingeräumt, wobei nach jedem zweiten Referat genügend Diskussionszeit vorhanden war und auch für Pausen zur bilateralen Fortsetzung der Gespräche gesorgt wurde. Eine dreisprachige Übersetzung (rumänisch, deutsch, ungarisch bzw. englisch) der Ausführungen war von den einsatzfreudigen Übersetzern gewährleistet. Als willkommenes Anschauungsmaterial kamen Projektionen von Folien und ein Dokumentarfilm zum Einsatz. Viele der vorgetragenen Referate, die im Tagungsband in voller Länge nachzulesen sind, können auf neue Problemstellungen und weitere Arbeitsfelder ausgedehnt werden und verlangen eine Fortsetzung der internationalen Zusammenarbeit durch weitere Begegnungen der Wissenschaftler und eine Fortführung ihrer wissenschaftlichen Darlegungen und Diskussionen. Der eingebrachte Vorschlag, im Vorfeld der Tagung Resümees der Vorträge zu erstellen und den Referenten vorzulegen, muss für spätere Tagungen berücksichtigt werden, dadurch könnte die schwierige Arbeit der Übersetzer erleichtert werden und die Teilnehmer hätten die Möglichkeit, Referate in beiden Sektionen je nach ihrem wissenschaftlichen Interesse zu verfolgen. Das Redaktionskollegium dankt auf diesem Wege allen Referenten und Diskutanten für ihr reges Interesse an der besprochenen Thematik und hofft auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit und der wissenschaft­lichen Auseinandersetzung. Hervorzuheben ist auch das gutbesuchte Nachwuchs­seminar im Vorfeld der Tagung, bei dem Studenten aus mehreren rumänischen Universitäten mit den Grundfragen der behandelten Thematik vertraut gemacht und somit zu einer späteren Beteiligung an der Erforschung interethnischen Beziehungen in Kontakträumen angeregt wurden. Viorel Ciubotă Dr. Hans Gehl

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