Diaconescu, Marius (szerk.): Mediaevalia Transilvanica 1998 (2. évfolyam, 2. szám)

Elite

238 Adrian A. Rusu der mittelalterlichen rumänischen Elite war und nicht unbedingt die Änderung der Ethnie miteinbezog. Äußerst unklar bleibt weiterhin die genaue geographische herkunft Voicus Familie. Die Ungenauigkeit des Schenkungsbriefes von 1409 hat die Frage der Herkunft der Familie rätselhaft gelassen. Hinzu kommt noch die Tatsache, daß die Ortschaft Hunedoara früfer Komitatshauptort und möglicherweise Sitz der königlichen Burgherren gewesen war, aber deswegen kann niemand mit Sicherheit behaupten, daß es dazuorte ein Knesat geführt von den Vorfahren oder sogar von den Nutznießern der Schenkung von 1409 gegeben hat. Da die Anfänge der Königsvorfahren noch ziemlich nahe standen, scheint es uns, daß eine der im Zusammenhang mit loan von Hunedoara in Umlauf gesetzten Sagen entweder wahr ist oder wenigstens einen Wahrheitkem enthaltet. Erinnern wir uns, daß es sich um zwei Grundgedanken handelte: eine mögliche Bastardeherkunft oder eine walachische Herkunft des Königs. Die Blutverwandten und jene durch Verschwägerung des loan von Hunedoara werden ferner verfolgt. Dann werden die Knesen von Cinciş besprochen, und, aufgrund der Analyse einer Urkunde von 1429, wird über die Rumänen aus Hatzeg (Gradişte-Sarmizegetusa, Densuş, Clopotiva) und Zarand (Hälmagiu) debattiert. Der Anteil der ursprünglichen königlichen Stiftung wurde gerechnet, und er war viel bescheidener als man ihn üblicherweise vermutet (auf keinen Fall betrug er Dutzende von Dörfern, Markplätze, eine Burg, Gold- und Eisenbergwerke usw.). Die Hunedoara Domäne wurde vom Standpunkt der Akkumulationen die gegen Mitte des 15. Jh. stattfanden analysiert. Ähnlicherweise betrachtet man das Schloß und seine baukünstliche Geschichte, indem man die Anwesenheit einer, wahrscheinlich erst nachdem loan von Hunedoara Woiwode Siebenbürgens wurde, eröffneten, ununterbrochenen Baustelle bestätigt.

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