Szőcs Péter Levente (szerk.): Castelul de altădată Ghidul castelului Károlyi, Carei, şi al expoziţiei de interioare istorice (Satu Mare, 2020)

History of the Károlyi family - Die Geschichte der Familie Károlyi

History of the Károlyi family Károlyi family is descendant of the Kaplony noble kindred, whose main residence and domain initially was in the locality wearing the family name, Căpleni (the Hungarian Kaplony). Once the kindred disintegrated in successor families, they would divide the inheritance. The descendant family who inherited Carei and its surroundings, established here its residence and took up the name of the settlement. Due to this, the town of Carei gained the right of fair, in 1346, an important factor to develop the urban functions of the settlement. From that moment on until nowadays, Carei was the center of the Károlyi family. During the 15th century, the family built here a fortified residence of stone, which would became the nucleus of the later fortress. Having all the economic and social advantages of the area, the Károlyi family stood a regional important position at the end of the Middle Ages, whose prestige couldn’t compare to the aristocracy of the time. The family’s ascension was visible at the end of the 16th century and the beginning of the 17th century, when Károlyi Mihály gain the title of baron and the position of supreme comes of Satu Mare County. The very carrier of the Károlyi family started at the beginning of the 18th century, when the Peace of Satu Mare (1711), which put an end to the restless period dominated by the riot under Francisc Rákóczi II, was signed due to the efforts of Alexander Károlyi himself,. Making use of the advantageous position, Alexander Károlyi, gained the title of count in 1712, and succeeded in several decades to comprise a family domain which was one of the largest and richest of Hungary of that time. Trends at that time set that the political activity should follow close the economic power. Thus, Alexander Károlyi, followed by all male representatives of the Károlyi family, held important political functions and were influential at national level. Although, by the nature of their job, the Károlyi family were forced to long stays at Buda, Pest or to the Imperial Court of Vienna, their main residence remained in Carei. Their new, prideful prestige was a positive influence on the Die Geschichte der Familie Károlyi Die Familie Károlyi stammt aus der adligen Stamm Kaplony und lebte zunächst in der gleichnamigen Siedlung Kaplony. Mit dem Zerfall der Völkerschaft teilten die Nachkommen die Güter auf, sodass der Zweig, der Großkarol und seine Umgebung erbte, hier sein Hauptquartier und damit seinen Familiennamen bildete. Aufgrund dessen wurde Großkarol eine wichtige Siedlung der Region, 1346 wurde ihm das Marktrecht gewährt, das ein bedeutender Bestandteil des städtischen Charakters und eine Gelegenheit zur Weiterentwicklung der Gemeinde war. Von dieser Zeit bis heute ist Großkarol als Sitz der Familie Károlyi bekannt. Während des 15. Jahrhunderts bauten seine Besitzer eine steinerne befestigte Residenz, der den Kern des zukünftigen Schlosses und der Burg bilden wird. Trotz allen wirtschaftlichen und sozialen Prestiges blieb die Bedeutung Familie Károlyi bis zum Ende des Mittelalters nur auf regionaler Ebene, und ihr Ansehen ist nicht mit der damaligen Aristokratie vergleichbar. Der Aufstieg der Familie begann Ende des 16. Jahrhunderts zu Beginn des 17. Jahrhunderts, als Mihály Károlyi den Rang eines Barons und damit den Titel höchsten Vorsteher des Komitats Sathmar erhielt. Die wahre Karriere der Familie lief jedoch im 18. Jahrhundert an, als der Sathmarer Frieden (1711) in Zusammenarbeit mit Sándor Károlyi unterzeichnet wurde. Dies brachte, der von Ferenc Rákóczi II. angeführte stürmische Periode des Aufstandes ein Ende. Für seine Verdienste bei dem Friedensvertrag erhielt Sándor Károlyi 1712 den Titel des Grafen und machte seine Familie in den nächsten Jahrzehnten zu einer der reichsten und mächtigsten Familien Ungarns. Wie es zu dieser Zeit üblich war, folgte auf die erworbene wirtschaftliche Macht auch eine politische Karriere. So übte Sándor Károlyi selbst und dann fast jeder männliche Nachkomme wichtige politische Funktionen aus, die der Familie landesweit Anerkennung und Autorität brachten. Trotz der Tatsache, dass Familienmitglieder oft nach Budapest oder in den Wiener Hof gerufen wurden, galt Großkarol als das alte Familienhauptquartier. Das Ansehen der Eigentümer und der Titel des Höchsten Vorsteher des Komitats Sathmar, der von den Familienmitgliedern ausgefüllt wurde, kamen ebenfalls der Siedlung zugute. Die Stadt ist somit zum Beginn des 18. Jahrhunderts Sitz des Landkreises.

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