Satu Mare. Studii şi comunicări 2. (1972)
Arheologie - Istorie
92 lichkeiten aufweist. Das Exemplar befindet sich gegenwärtig in der Sammlung des Museums von Baia Mare (fig. 2) (7). Stina (Kreis Satu Mare). Der Bronzehort von Stina enthält unter anderem auch ein Bruchstück von einer Handschutzspirale, davon nur die Spirale aus rundem Draht erhalten geblieben ist. Sie ist stellenweise mit schräge Bänder bildenden Schraffierungen und mit einem kegelförmigen Mittelknopf verziert (8). Valea Chioarului (Kreis Maramuresch). In der Sammlung Egger befanden sich drei Handschutzspiralen (9). Aus den sieben dargestellten Funden stammen insgesamt elf Handschutzspiralen, davon neun in Bronzedepots, eine in einer Siedlung und eine als Einzelfund zutage kamen. Bei der Prüfung dieser Bronzegegenstände, müssen auch die anderen Bronzegegenstände berücksichtigt werden, mit denen sie zusammen lagen. Die Handschutzspirale von Apa ist neben zwei Schwertern gefunden worden, davon eines ein Vollgriffschwert ist, ferner mit einer Nackenscheibenaxt vom Typus A2, einer Nackenkammaxt und einer Schaftlochaxt. Dadurch, daß diese Bronzegegenstände aus diesem in der Fachliteratur bekannten Hortfund stammen, ist die zeitliche Stellung der Handschutzspirale gesichert. Die Handschutzspirale aus dem Bronzedepot von Săpînţa ist vom chronologischen Standpunkt mit einem wichtigen Gegenstand und zwar mit einer Nackenscheibenaxt vom Typus Nestor A2 verbunden. Desgleichen ist das Exemplar von Stina mit einer Nackenscheibenaxt vom Typus Nestor B4 zusammen gewesen, das für den Ausgang der Bronzezeit typisch ist. Die Untersuchung der Handschutzspiralen enthaltenden Bronzedepots aus Nordwestrumänien ergibt, daB diese Depots zwei zeitlich verschiedenen Horizonten angehören: Der Horizont Apa—Hajdusámson 1st vom Ausgang der frühen oder vom Anfang der mittleren Bronzezeit und der zweite Horizont — Uriu—Domăneşti — vom Ausgang der Brozezeit. Es läßt sich feststellen, daB im Gebiet das hier besprochen, -wird, die Funde aus zeitlich dazwischenliegenden Horizonten fehlen. Die erste Variante, Typ Apa mit folgenden Kennzeichen : der Stab dieser Exemplare ist meistens viereckig im Querschnitt, die Spirale ■besteht aus 3 bis 4 Windungen ohne Mittelknopf und ohne Stabverzierungen. Bei einigen Exemplaren ist der Teil zwischen Armreif und Spirale lang. Es erweckt den Anschein, daB diese die ältesten im donauländischen Karpatenraum bekannten Exemplare sind. Zu dieser Variante gehören die Exemplare aus folgenden Funden: Apa, Săpînţa, Sarasău, Valea Chioarului (Nordwestrumänien), Păuliş (Rumänien), Kispalád (Ungarn, Kreis Szabolcs-Szatmár). Zu dieser Gruppe gehört die Nackenscheibenaxt, vom Typ A.