Zs. P. Komáromy szerk.: Studia Botanica Hungarica 16. 1982 (Budapest, 1982)

Hajdu, Lajos, Taller, András, Jakab, Dezső; Bodroghelyi, László: Methodische Diversitätsstudien an Diatomen des Baches Dera, Ungarn

Die Diatomeen wurden mit heissem H 2 0 2 aufgeklärt und in Aroclor eingebettet. In diesen Präparaten wurden die Bestimmungen und die Auszählungen durchgeführt. Die Diversität wurde mit der Formel von Shannon (PIELOU 1975) berechnet. H"=log 2 N-[i ± n. log 2 n. j log 2 s wo H" die Shannon Diversität einer Probe in bit/lndividuum, Intervall: O-loggS; N = ^ Uj die Gesamtsumme aller Individuen zahlen in der Probe; s die Zahl der Algenarten in der Probe; J" die Aquität (evenness), Intervall: 0-1 bedeutet. Qualitative Ergebnisse Alle Präparate wurden untersucht, A. Taller ververtigte von den Algen Tuschzeichnungen. Mit Hilfe von Standardbestimmungsbüchern wurden in den Proben 34 Algentaxa identifiziert. Die Zahlen hinter den Namen weisen auf die Abbildungen hin. Achnanthes lanceolata 2, Achnanthes conspicus 15, Amphora ovális var, pediculus 3, Caloneis amphisbaena 5, Caloneis amphisbaena var. Fenzlii 6, Cyclotella Meneghiniana 4, Cyma­topleura solea 1, Diatoma vulgare var, ovális 10, Diatoma vulgare var, producta 7, 8, 9, Fragilaria Magocsyi 11, Gomphonema olivaceum 12, 13, Gyrosigma acuminatum 14, Méridien circulare 16, Navicula dieephala 17, Navicula hungarica var, capitata 18, Navicula laeta 19, Navicula placentula f. jenisseyensis 25, Navicula rostellata 22, Navicula viridula 20, 21, Navi­ cula viridula var, slesvicensis 23, Nitzschia acicularis 26, Nitzschia dissipata 24, Nitzschia frustulum var, perminuta 34, Nitzschia Hantzschiana 28, Nitzschia linearis 29, 30, Nitzschia recta 27, Nitzschia tryblionella var, levidensis 33, Pinnularia microstauron var. Brebissonii 39, Pinnularia interrupta 40, Thoicosphenia curvata 43, Surirella ovata 41, Surirella ovata var, crumena 42, Synedra affinis var, fasciculata 31, 32, Synedra ulna 35, 36, 37, 38. Im folgenden versuchten wir die Probestellen mit den zwei dominanten Arten zu charakte­risieren (vgl. Abb. 2.). In der Stadt Pomáz dominierte noch Navicula viridula . Am Stadtrand erscheint Navicula rostellata in gleichere Mengen. Bei Punkt 4 verliert Navicula viridula sehr an Bedeutung, die Proportion von N. rostellata bleibt gleich gross, es kommt die neue Charakterart Nitzschia recta hinzu. Neben Nitzschia recta nimmt in Proben 5 und 6 Surirella ovata an Bedeutung zu. Diese zwei Arten sind mit mehr Zellen vertreten als alle anderen Arten insgesamt in Probe 6. Aus der einschlägigen Literatur (CHOLNOKY 1968, KALBE 1980) geht hervor, das alle diese Arten saprobiont, alkaliphil, sind und eutrophe Gewässer bevorzugen. Soll es tatsächlich keine Unterschied geben? Es geht ein den Tip. hervor, dass in Probe 3 und 4 die dominierende Art sich wechselt. Der Grund ist uns unbekannt. Anhand unserer heutigen ökologischen Kennt­nisse lässt es sich nicht erklären, warum Navicula viridula verschwindet und Nitzschia recta mit Surirella ovata gesellschaftet dominiert. Diversitätsstudien An den sechs Probenstellen wurden je drei Präparate angefertigt, in jedem Präparat wurden viermal 100 Zellen gezählt und die Artenzusammensetzung in jeder Hundertergruppe (Basisprobe = subsample) gesondert protokolliert. Die quantitative Datentabelle wird hier aus Platzmangel nicht angeführt. Von den Daten wurden kumulativ die Diversitätswerte und die Hilfparameter (J" und s) berechnet. Hier handelt es sich um eine speziell, gezielte Art von Kumulation.

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